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Gasekonzern Linde bekommt schwache Konjunktur zu spüren

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Umsatz wuchs im ersten Quartal nur dank Preiserhöhungen um 1 Prozent
©APA/APA/dpa/Peter Kneffel
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Der weltgrößte Industriegasekonzern Linde spürt die schwächelnde Konjunktur in Europa und Teilen Asiens. Der Umsatz des amerikanisch-deutschen Unternehmens wuchs im ersten Quartal nur noch dank Preiserhöhungen um 1 Prozent auf 8,27 Mrd. Dollar (7,7 Mrd. Euro), wie Linde mitteilte. Trotzdem schaffte es Linde, den bereinigten Nettogewinn um 6 Prozent auf 1,86 Mrd. Dollar zu steigern.

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Der bereinigte Gewinn je Aktie lag mit 3,85 Dollar über den eigenen Prognosen und über den Erwartungen der Analysten.

Zum ersten Mal seit Jahren verzichtete Linde aber auf eine Anhebung der Gewinnprognose für das Gesamtjahr: Nur die untere Grenze wurde von 15,30 auf 15,40 Dollar je Aktie verschoben, die obere blieb bei 15,60 Dollar. Das wären um 8 bis 10 Prozent mehr als im Vorjahr. Im dritten Quartal soll sich der Gewinn je Aktie nur noch um 5 bis 8 Prozent verbessern. Dabei gehe Linde nicht mehr von einer Verbesserung der Konjunktur aus.

Das wirtschaftliche Umfeld bleibe unsicher, behauptete Linde-Chef Sanjiv Lamba. "Trotzdem sind wir in der Lage, mehr als nur den uns zustehenden Anteil an qualitativ hochwertigen Projekten zu erhalten". Die Investitionen will Linde mit 4,0 bis 4,5 Mrd. Dollar auf einem hohen Niveau belassen.

In Amerika konnte Linde bei stagnierenden Mengen im zweiten Quartal noch Preiserhöhungen von vier Prozent durchsetzen, in Europa und angrenzenden Regionen drei Prozent, obwohl die Mengen vor allem in der Metall- und Bergbaubranche leicht zurückgingen.

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