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Die Erhebung in den zwölf Bezirken lief bis zum 26. August und fußte auf Wirtschaftskontakten aus den Regionen. "Die Arbeitgeber waren bei ihren Einstellungen wählerischer und weniger geneigt, ihre Belegschaft zu erweitern. Sie begründeten dies mit der Besorgnis über die Nachfrage und die unsicheren wirtschaftlichen Aussichten." Die jüngste Konjunkturumfrage der US-Notenbank zeigte auch, dass der Inflationsdruck in bescheidenem Tempo zunahm.
Die mächtigste Notenbank der Welt steht kurz vor der ersten Zinssenkung seit Beginn des Jahrzehnts. Fed-Chef Jerome Powell gab den Finanzmärkten im August in einer Rede auf dem Notenbankforum in Jackson Hole das erhoffte Signal für einen Lockerungsschritt im September: "Es ist an der Zeit, die Geldpolitik anzupassen." Timing und Tempo würden von den einlaufenden Daten, dem Ausblick und der Risikoabwägung abhängen.
Die US-Währungshüter hatten bereits im Juli über eine Senkung des Leitzinses beraten, den sie seit über einem Jahr in der Spanne von 5,25 bis 5,50 Prozent halten. Sie scheuten zwar noch vor dem Schritt nach unten zurück, doch fassten sie eine Senkung für September konkret ins Auge.