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Die Teuerungsrate auf Dreijahressicht sahen sie in der August-Umfrage bei 2,3 Prozent. In der vorangegangenen Juli-Umfrage hatten sie noch mit 2,4 Prozent gerechnet.
Die monatlichen Daten zu den Inflationserwartungen der Verbraucher liefern der Europäischen Zentralbank (EZB) Informationen zum Inflationsbild in der Währungsunion. Rund 19.000 Konsumentinnen und Konsumenten aus elf Euro-Ländern, darunter Deutschland, Frankreich und Italien, nehmen an der Umfrage teil.
Die EZB hat angesichts der nachlassenden Inflation im Juni die Zinswende nach unten vollzogen und im laufenden Monat nachgelegt. An den Finanzmärkten wird gerätselt, ob die Währungshüter im Oktober einen weiteren Lockerungsschritt folgen lassen oder womöglich noch bis zum Jahresende warten.
Der Preisauftrieb in Frankreich und Spanien ist im September merklich zurückgegangen und spricht für ein Abebben der Inflationswelle im Euroraum. Die Daten für September stehen am Dienstag an. Von Reuters befragte Ökonomen erwarten für den Euroraum einen Rückgang auf 2,0 Prozent, womit die EZB ihr Inflationsziel genau erreichen würde. Im August hatte die Teuerungsrate mit 2,2 Prozent noch leicht darüber gelegen.
ARCHIV - 17.01.2023, Sachsen, Dresden: Ein Einkaufskorb mit Obst und Gemüse steht in einem Supermarkt. (zu dpa: «Inflationsrate verharrt bei 2,4 Prozent») Foto: Sebastian Kahnert/dpa +++ dpa-Bildfunk +++