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Exporteuren im Euroraum droht im Wettbewerb scharfer Gegenwind

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Laut Studie der Europäischen Zentralbank - Vor allem weiter hohe Energiekosten setzen Unternehmen zu
©APA/APA/dpa/Uwe Anspach
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Exporteuren im Euroraum drohen einer Studie der EZB zufolge angesichts der hohen Energiepreise im internationalen Wettbewerb womöglich harte Zeiten. Die Energiekosten blieben auf absehbare Zeit erhöht, was eine erhebliche Herausforderung für die Wettbewerbsfähigkeit der Eurozone darstelle, hieß es in einer am Montag veröffentlichten Studie der Europäischen Zentralbank (EZB).

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Die Energiepreise in der 20-Länder-Gemeinschaft lägen weiterhin erheblich über denen in Hauptwettbewerbsregionen. Es sei zu erwarten, dass sie im Vergleich mit den USA in den kommenden Jahren etwa doppelt so hoch blieben.

"Die Exporteure des Euroraums sind seit der Pandemie durch eine schwierige Zeit gegangen und haben im Welthandel an Wettbewerbsfähigkeit eingebüßt", heißt es in der Studie. Abnehmende Marktanteile sprächen zwar nicht notwendigerweise für eine sinkende Wettbewerbsfähigkeit. Im Unterschied zu anderen Regionen habe sich aber seit der Pandemie für den Euroraum der Rückgang stärker beschleunigt. Den Autoren zufolge war unter anderem der Energiepreisschock nach dem Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine ein wichtiger Faktor.

Die Studie hob zudem hervor, dass der Euroraum aufgrund seiner Abhängigkeit von Energieimporten anfällig bleibe für Veränderungen der weltweiten Marktbedingungen. Die jüngsten Krisen wie die Pandemie und der russische Einmarsch in die Ukraine hätten ganz allgemein die Verwundbarkeit der Eurozone für Schocks aufgezeigt. Dazu kämen Auswirkungen der geopolitischen Fragmentierung. Auch dies könne die Nachfrage nach Exporten der Eurozone beeinflussen. So führten zunehmende geopolitische Spannungen womöglich zu neuen Zöllen und anderen Handelsbeschränkungen, die den Welthandel belasten würden. Auch dies könne erhebliche Folgen für den Exportsektor des Euroraums haben.

FRANKFURT:MAIN - DEUTSCHLAND: FOTO: APA/APA/dpa/Uwe Anspach

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