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Eurozone: Oktober-Inflation betrug 2,0 Prozent

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Österreich mit 1,8 Prozent im Mittelfeld
©APA/APA/dpa/Patrick Pleul
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Die jährliche Inflationsrate im Euro-Währungsraum betrug im Oktober 2,0 Prozent. Die europäische Statistikbehörde Eurostat mit Sitz in Luxemburg bestätigte damit am Dienstag eine Schnellschätzung von Ende Oktober. In der gesamten Europäischen Union (EU) sind die Preise gegenüber Oktober 2023 im Schnitt um 2,3 Prozent gestiegen. Österreich liegt mit einer EU-weit harmonisierten Inflationsrate (HICP) von 1,8 Prozent im europäischen Mittelfeld.

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Wenig bis keine Teuerung wurde in dem gleichen Zeitraum in Slowenien (0,0 Prozent), Irland (0,1 Prozent) und Litauen (0,1 Prozent) ausgemacht. Am deutlichsten angezogen haben die Preise in Rumänien (5,0 Prozent), Estland (4,5 Prozent) und Belgien (4,5 Prozent). Die großen Volkswirtschaften Deutschland, Frankreich und Italien verzeichneten eine Teuerungsrate von 2,4 Prozent, 1,6 Prozent und 1,0 Prozent.

Am stärksten beigetragen zur Teuerung in der Eurozone hat die Preisentwicklung bei den Dienstleistungen (+1,77 Prozentpunkte der 2,0 Prozent), schreibt Eurostat. Geringeren Einfluss hatten die Produktkategorien "Lebensmittel, Alkohol und Tabak" (+0,56 Prozentpunkte) und Industriegüter (+0,13 Prozentpunkte). Die Energiepreise (minus 0,45 Prozentpunkte) wirken sich hingegen inflationsdämpfend aus.

Ein Jahr zuvor, also im Oktober 2023, betrug die jährliche Inflation im Euroraum noch 2,9 Prozent. Gegenüber September 2024 (1,7 Prozent) zog die jährliche Inflationsrate dagegen wieder leicht an. Im längerfristigen Trend geht die Inflation in der Eurozone aber zurück, nach einem Hoch im Oktober 2022 - damals betrug die Teuerungsrate im Währungsraum 10,6 Prozent.

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