Ericsson: US-Börsenaufsicht untersucht mögliche Bestechung
Indirekt sollen Terror-Organisationen finanziert worden sein
Ericsson: US-Börsenaufsicht untersucht mögliche Bestechung
Der Stockholmer Telekommunikationskonzern Ericsson ist ins Visier der US-Börsenaufsicht SEC geraten. Die Behörde habe gegen Ericsson wegen möglicher Schmiergeldzahlungen im Irak eine Untersuchung eingeleitet, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Ericsson kooperiere vollständig mit der Börsenaufsicht. Es sei zu früh, um ein Ergebnis der Prüfung vorherzusagen.
Der schwedische Netzwerkausrüster hatte im April eingeräumt, dass auf ihn eine Geldstrafe wegen möglicher Bestechungsgelder an irakische Milizen zukommen könnte. Hintergrund sind Vorwürfe, Ericsson habe mit seinen Geschäftspraktiken im Irak indirekt Terror-Organisationen finanziert. Ein SEC-Sprecher wollte sich dazu nicht äußern.