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Die Unternehmen beurteilten ihre aktuelle Geschäftslage schlechter und auch die Aussichten für die kommenden Monate pessimistischer als zuletzt. "Die deutsche Wirtschaft gerät immer stärker unter Druck", sagte Ifo-Präsident Clemens Fuest.
Zuletzt hatte bereits die Umfrage unter Einkaufsmanagern für die deutsche Privatwirtschaft den Hoffnungen auf einen Aufschwung einen kräftigen Dämpfer versetzt: Das Barometer rutschte im September noch tiefer unter die Wachstumsschwelle von 50 Punkten, wie S&P Global jüngst mitteilte. Denn die deutsche Wirtschaft dümpelt derzeit am Rande einer Rezession. Nach einem Anstieg von 0,2 Prozent zu Jahresbeginn war das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) von April bis Juni wegen sinkender Investitionen um 0,1 Prozent zum Vorquartal gefallen.
Die Wirtschaft könnte nach Einschätzung der Deutschen Bundesbank im laufenden Sommerquartal stagnieren oder erneut leicht schrumpfen. Bei zwei Minus-Quartalen in Folge sprechen Fachleute von einer technischen, also vorübergehenden Rezession.
BERLIN - DEUTSCHLAND: FOTO: APA/APA (AFP)/CHRISTOF STACHE