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Deutsche Erzeugerpreise wegen billigerer Energie gefallen

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Im August Rückgang um 0,8 Prozent zum Vorjahr
©APA/APA/THEMENBILD/HELMUT FOHRINGER
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Der seit mehr als einem Jahr anhaltende Rückgang der deutschen Erzeugerpreise hat sich im August wegen billigerer Energie fortgesetzt. Die Hersteller gewerblicher Produkte - von Butter bis hin zu Gas - verlangten im August durchschnittlich 0,8 Prozent weniger als ein Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte. Das war bereits der 14. Rückgang in Folge.

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Befragte Ökonomen hatten mit einem etwas größeren Minus von 1,0 Prozent gerechnet, nachdem es bereits im Juli noch einen Rückgang von 0,8 Prozent gegeben hatte. Von Juli auf August zogen die Preise um 0,2 Prozent an.

In der Statistik werden die Preise für Produkte von Herstellern geführt, bevor sie weiterverarbeitet werden oder in den Groß- und Einzelhandel kommen. Sie gelten daher als frühe Signalgeber für die Entwicklung der Verbraucherpreise. Die deutsche Inflationsrate ist im August auf den tiefsten Stand seit mehr als drei Jahren gefallen: Waren und Dienstleistungen kosteten durchschnittlich noch 1,9 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, nach einem Plus von 2,3 Prozent im Juli.

Der Rückgang der Erzeugerpreise im vergangenen Monat geht erneut auf billigere Energie zurück. Diese kostete um 4,6 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Die Gaspreise fielen um 10,1 Prozent. Strom kostete um 9,2 Prozent weniger. Mineralölerzeugnisse waren durchschnittlich um 4,7 Prozent günstiger, wobei Kraftstoffe wie Benzin um 8,3 Prozent und leichtes Heizöl um 11,5 Prozent billiger zu haben waren als im August 2023. Die Energie ausgeklammert wären die Erzeugerpreise um 1,2 Prozent gestiegen.

Nahrungsmittel verteuerten sich um 0,7 Prozent im Vergleich zum August 2023. Deutlich mehr kosteten Butter (plus 41,7 Prozent) und Süßwaren (plus 22,0 Prozent). Bei Obst und Gemüseerzeugnissen gab es einen Preisaufschlag von 5,2 Prozent. Billiger als im Vorjahresmonat wurde dagegen insbesondere Schweinefleisch (minus 11,6 Prozent).

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