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Deutsche Bauaufträge gestiegen - Aber nur im Tiefbau

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Im ersten Halbjahr 2024 mit 1,9 Prozent real im Plus
©APA/APA/dpa/Christophe Gateau
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Die deutsche Baubranche hat in der ersten Jahreshälfte mehr Aufträge an Land gezogen. Der Auftragseingang im Bauhauptgewerbe wuchs von Jänner bis Juni inflationsbereinigt (real) um 1,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte. Zuletzt zeigte der Trend nach oben: Im Juni legten die Bestellungen um 2,7 Prozent zum Vormonat und um 4,2 Prozent zum Vorjahresmonat zu.

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"Dabei entwickelten sich die Wirtschaftsbereiche sehr unterschiedlich", betonten die Statistiker. Das Neugeschäft im Tiefbau, wozu beispielsweise der staatlich dominierte Straßenbau zählt, wuchs in der ersten Jahreshälfte um 6,8 Prozent. Der Hochbau - der vor allem durch den Wohnungsbau geprägt und überwiegend von der privaten Nachfrage abhängig ist - meldete dagegen einen realen Rückgang von 3,1 Prozent.

Die Umsätze im Bauhauptgewerbe fielen in den ersten sechs Monaten. Sie gaben um 1,0 Prozent nach, inflationsbereinigt schrumpften sie sogar um 2,3 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten nahm in der ersten Jahreshälfte ebenfalls ab, und zwar um 0,3 Prozent.

Die Stimmung im Bauhauptgewerbe trübte sich zuletzt ein, wie aus der monatlichen Unternehmensumfrage des Ifo-Instituts hervorgeht. Das Barometer lag im Juli mit minus 26,0 Punkten tief im negativen Bereich. "Die Firmen beurteilten ihre Geschäftslage etwas schlechter", erklärte das Ifo-Institut dazu. "Die Erwartungen blieben nahezu unverändert von deutlichem Pessimismus geprägt."

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