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"Dabei entwickelten sich die Wirtschaftsbereiche sehr unterschiedlich", betonten die Statistiker. Das Neugeschäft im Tiefbau, wozu beispielsweise der staatlich dominierte Straßenbau zählt, wuchs in der ersten Jahreshälfte um 6,8 Prozent. Der Hochbau - der vor allem durch den Wohnungsbau geprägt und überwiegend von der privaten Nachfrage abhängig ist - meldete dagegen einen realen Rückgang von 3,1 Prozent.
Die Umsätze im Bauhauptgewerbe fielen in den ersten sechs Monaten. Sie gaben um 1,0 Prozent nach, inflationsbereinigt schrumpften sie sogar um 2,3 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten nahm in der ersten Jahreshälfte ebenfalls ab, und zwar um 0,3 Prozent.
Die Stimmung im Bauhauptgewerbe trübte sich zuletzt ein, wie aus der monatlichen Unternehmensumfrage des Ifo-Instituts hervorgeht. Das Barometer lag im Juli mit minus 26,0 Punkten tief im negativen Bereich. "Die Firmen beurteilten ihre Geschäftslage etwas schlechter", erklärte das Ifo-Institut dazu. "Die Erwartungen blieben nahezu unverändert von deutlichem Pessimismus geprägt."