Crédit Suisse will bis zu 50 Mrd. Franken von SNB leihen

Crédit Suisse will bis zu 50 Mrd. Franken von SNB leihen

Crédit Suisse will bis zu 50 Mrd. Franken von SNB leihen

Die angeschlagene Großbank Crédit Suisse will sich bis zu 50 Milliarden Franken (rund 50,7 Milliarden Euro) von der Schweizer Nationalbank (SNB) leihen. Das teilte das Institut am frühen Donnerstagmorgen in einer Ad-hoc-Mitteilung mit. Damit würden "entschlossene Maßnahmen zur präventiven Stärkung" der Liquidität ergriffen. Diese zusätzliche Liquidität würde das Kerngeschäft und die Kunden der Crédit Suisse unterstützen.

Die geplante Anleihe sei "vollständig durch erstklassige Vermögenswerte gesichert". Die Aktien der Bank waren am Mittwoch in Zürich zeitweise um über 30 Prozent auf ein Rekordtief gesunken. Zuvor hatten die SNB und Schweizer Finanzmarktaufsicht Finma mitgeteilt, dem Finanzinstitut bei Bedarf Liquidität zur Verfügung zu stellen. Es gebe aktuell zudem keine Hinweise auf eine direkte Ansteckungsgefahr für Schweizer Institute aufgrund der Probleme der US-Banken, hieß es weiter.

Mit der Inanspruchnahme der SNB-Fazilität im Rahmen der "Covered Loan Facility" in Höhe von 39 Milliarden Franken werde die Liquiditätsquote nun unmittelbar gestärkt, betonte die Credit Suisse in der Mitteilung.

Der Kollaps mehrerer regionaler US-Banken hatte zuletzt Unsicherheit im Bankensektor ausgelöst. Dazu kam, dass Chairman der saudischen National Bank, Ammar Abdul Wahed Al Khudairy, in einem Interview des Fernsehsenders Bloomberg TV zusätzliche Unterstützung kategorisch ausgeschlossen hatte. Die Bank ist Großaktionär der Crédit Suisse, die im vergangenen Jahr einen Verlust von 7,3 Milliarden Franken und massive Abzüge von Kundenvermögen in Höhe von 123 Milliarden vermeldet hat.

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