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Comcast will sich von CNBC und anderen Kabelkanälen trennen

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Käufer wohl private-Equity-Firmen oder Medienkonzerne
©APA/APA (GETTY IMAGES)/JUSTIN SULLIVAN
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Der US-Medienkonzern Comcast will sich angesichts des zunehmenden Wettbewerbs durch Streamingdienste von einem Teil seiner Kabelsender trennen. Zu den betroffenen Kanälen gehören Unterhaltungs- und Nachrichtensender wie MSNBC, CNBC, USA, Oxygen, E!, Syfy und der Golf Channel, wie Comcast am Mittwoch mitteilte. Die Abspaltung werde voraussichtlich ein Jahr in Anspruch nehmen.

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Einige Unterhaltungs-, Sport- und Nachrichtensender von NBC will Comcast behalten, ebenso wie den Streamingdienst Peacock, seine Themenparks sowie Film- und Fernsehstudios. An der Wall Street wurde der Schritt positiv aufgenommen: Die Comcast-Aktie stieg im vorbörslichen Handel um fast zwei Prozent.

"Die wahrscheinlichsten Käufer dieser Kabelkanäle sind Private-Equity-Firmen oder andere Medienkonzerne", sagte Emarketer Senior Analyst Ross Benes. "Private-Equity-Unternehmen hätten es leichter, finanzielle Verluste aus einem solchen Kauf zu verschleiern als öffentliche Unternehmen. Sie würden Kosten senken, den verbliebenen Wert der Sender ausschöpfen und auf schnelle Gewinne abzielen."

Die Rentabilität traditioneller Kabel- und Fernsehsender hat in den vergangenen Jahren stark gelitten, da immer mehr Zuschauer auf Streaming-Plattformen wie Netflix umsteigen. Medienunternehmen wie Comcast reagieren darauf mit der Abspaltung oder Restrukturierung dieser Geschäftsbereiche. Auch Konkurrent Paramount Global zog Konsequenzen: Der Konzern, zu dem Sender wie Comedy Central, Nickelodeon und MTV gehören, fusionierte Anfang des Jahres mit dem Streaming-Pionier Skydance Media.

SAN FRANCISCO - USA: FOTO: APA/APA (GETTY IMAGES)/JUSTIN SULLIVAN

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