Ceconomy mit deutlichem Umsatzplus nach Covid-Krise
Um fast 19 Prozent auf fünf Milliarden Euro
Ceconomy mit deutlichem Umsatzplus nach Covid-Krise
Europas größte Elektronikhandelsketten MediaMarkt und Saturn lassen die Folgen der Corona-Pandemie hinter sich. Der Mutterkonzern der beiden Ketten, Ceconomy, verzeichnete im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2021/22 dank einer Erholung des Filialgeschäfts beim Umsatz ein deutliches Plus von 18,8 Prozent auf fünf Milliarden Euro. Wie Ceconomy am Freitag weiter mitteilte, verringerte sich der bereinigte operative Verlust (EBIT) auf 62 (Vorjahr: Minus 146) Millionen Euro.
Den Ausblick für das laufende Jahr bekräftigte die Düsseldorfer Holding: Der Umsatz soll leicht steigen. Beim bereinigten EBIT strebt Ceconomy eine "sehr deutliche Verbesserung" an. Im Vorjahr hatte Ceconomy einen Umsatz von 21,4 Milliarden Euro erreicht, das bereinigte Ebit lag bei 237 Millionen Euro.
"Wir haben immer gesagt, dass wir wieder wachsen werden, sobald sich die Rahmenbedingungen für den Einzelhandel halbwegs normalisieren", betonte Ceconomy-Chef Karsten Wildberger: "Unsere Entwicklung im zweiten Quartal bestätigt dies." Noch im Weihnachtsgeschäft im ersten Quartal hatte Ceconomy mit den mehr als 1.000 MediaMarkt- und Saturn-Filialen in Europa durch die Auflagen Federn gelassen. Das hat sich nun geändert. "Für den weiteren Jahresverlauf bleiben wir zuversichtlich", sagte Wildberger. Doch wachsen die Bäume für den Händler nicht in den Himmel. Der russische Überfall auf die Ukraine sorge für steigende Energiekosten, die anziehende Inflation verunsichere viele Verbraucher.