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"Für die verbleibende Zeit des Jahres wird erwartet, dass der ungünstige makroökonomische Zyklus anhält: Aus heutiger Sicht erwartet Campari ein Umsatzwachstum im niedrigen einstelligen Bereich", hieß es im Bericht. Das Unternehmen warnte außerdem, dass die Ergebnisse des vierten Quartals durch ein geringeres Produktionsvolumen und geringere Verkäufe beeinträchtigt werden würden.
Der Aktienkurs von Campari fiel an der Mailänder Börse am Mittwoch um 13 Prozent auf 6,75 Euro pro Aktie, nachdem der Konzern die enttäuschenden Ergebnisse für das dritte Quartal und Prognosen für 2024 vorgelegt hatte.
Campari ist mit einer Umbruchphase konfrontiert. Aus persönlichen Gründen trat im September Matteo Fantacchiotti mit sofortiger Wirkung von der Spitze des italienischen Spirituosenkonzerns zurück. Fantacchiotti hatte den Posten im April übernommen und die Nachfolge des Auslandsösterreichers Bob Kunze-Concewitz angetreten, der 17 Jahre lang das Unternehmen geleitet hatte. Die Aufgaben von Fantacchiotti haben übergangsweise Finanzchef Paolo Marchesini und Direktor Fabio Di Fede übernommen.