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"Das erste Halbjahr ist gut gelaufen, wir konnten durch unser stabiles Kundengeschäft und mit Rückenwind aus dem Zinsniveau unsere positive Ertragsentwicklung fortsetzen", sagte Vorstandschef Stephan Winkelmeier. 509 (2023: 601) Mio. Euro trug allein Deutschlands zweitgrößte Direktbank DKB zum Vorsteuergewinn bei.
Dabei musste die BayernLB für drohende Kreditausfälle mit 154 (18) Mio. Euro deutlich mehr zurückstellen als ein Jahr zuvor. Das betraf vor allem die Immobilienfinanzierungssparte mit Projektentwicklungen in Deutschland und Büroimmobilien in den USA.
Trotzdem hob die BayernLB die Gewinnprognose an: Der Gewinn vor Steuern werde im Gesamtjahr 2024 bei mehr als 1,2 Mrd. Euro liegen, wenn sich die geopolitische Lage nicht verschärfe und sich Inflation und Zinsen so entwickelten wie erwartet, hieß es in der Mitteilung. Bisher hatte sie mit 1,0 bis 1,2 Mrd. Euro gerechnet. 2023 hatte die Landesbank aber noch 1,44 Mrd. Euro Gewinn erzielt.