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Im Zuge der Partnerschaft erhält NextRNA von Bayer bis zu 547 Millionen Dollar (490 Mio. Euro), darunter Voraus- und erfolgsabhängige Meilensteinzahlungen, Forschungsgelder sowie gestaffelte Lizenzgebühren. Geplant ist die Entwicklung von zwei Onkologie-Programmen, das erste davon befindet sich derzeit bei NextRNA in der frühen präklinischen Entwicklung.
Für Bayer ist Nachschub für die Pharma-Pipeline essenziell, da die Patente seiner Kassenschlager - der Gerinnungshemmer Xarelto und das Augenmittel Eylea - Mitte des Jahrzehnts auslaufen. Ausgerechnet der größte Hoffnungsträger, der Gerinnungshemmer Asundexian, floppte aber Ende vergangenen Jahres in einer entscheidenden klinischen Studie. Ihm hatte der Konzern ein Spitzenumsatzpotenzial von mehr als 5 Mrd. Euro zugetraut, mehr als jedem anderen seiner Medikamente.
Zur Stärkung seiner Pharmapipeline hatte Bayer im März schon den Kauf der Rechte an einem neuen Herzmedikament angekündigt, das schon bald auf den Markt kommen könnte - im Jänner wurde der Antrag auf Marktzulassung bei der Europäischen Arzneimittelbehörde eingereicht. Bayer legt in diesem Deal für Vorauszahlungen und kurzfristige erfolgsabhängige Meilensteinzahlungen bis zu 310 Mio. Dollar auf den Tisch.
ARCHIV - 07.02.2019, Nordrhein-Westfalen, Wuppertal: Ein Bayer-Schriftzug leuchtet in der Dämmerung. (zu dpa: «Bayer mit Erfolg im US-Glyphosatstreit») Foto: Oliver Berg/dpa +++ dpa-Bildfunk +++