Aromenhersteller Symrise legte zum Jahresauftakt deutlich zu
Quartalsumsatz stieg um knapp 15 Prozent
Aromenhersteller Symrise legte zum Jahresauftakt deutlich zu
Der deutsche Duft- und Aromenhersteller Symrise ist mit einem überraschend kräftigen Umsatzplus ins Jahr gestartet. Im ersten Quartal setzte Symrise 1,09 Mrd. Euro um, ein Zuwachs von fast 15 Prozent binnen Jahresfrist. Analysten hatten im Schnitt 1,05 Mrd. Euro erwartet. Symrise kamen eine weiter hohe Nachfrage, aber auch positive Währungseffekte zugute.
Aus alleiniger Kraft wuchs Symrise mit gut 8 Prozent allerdings etwas schwächer als noch im Vorjahr. "Symrise hat zum Jahresauftakt nahtlos an die positive Geschäftsentwicklung des letzten Jahres anknüpfen können. Das Bestellverhalten unserer Kunden lässt deutlich erkennen, dass die Verbraucher mit dem Auslaufen vieler Coronarestriktionen wieder aktiver geworden sind", sagte Vorstandschef Heinz Jürgen Bertram. Das spiegle sich etwa in einer steigenden Nachfrage nach Anwendungen für Sonnenschutz und Parfüms aber auch für Getränke und Lebensmittel wider.
Für das laufende Geschäftsjahr peilt das Unternehmen unverändert ein organisches Umsatzwachstum zwischen fünf und sieben Prozent an sowie eine operative Rendite (Ebitda-Marge) von um die 21 Prozent - trotz Gegenwinds durch steigende Rohstoffpreise. "Im weiteren Jahresverlauf werden wir im wirtschaftlichen Umfeld infolge des Krieges in der Ukraine und der fortlaufenden Bekämpfung der Pandemie eine höhere Volatilität sehen", erklärte Bertram. Er erwartet gleichwohl eine "verlässliche" Nachfrage und sieht Symrise für die kommenden Monate gut aufgestellt. Bertram bekräftigte auch die mittelfristigen Wachstumsziele des Konzerns.