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Arbeitsvolumen in Deutschland steigt trotz Flaute

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Anzahl der Arbeitsstunden erstmals über Vor-Corona-Stand
©APA/APA/dpa/Monika Skolimowska
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Trotz Wirtschaftsflaute ist die Zahl der Arbeitsstunden in Deutschland gestiegen. Im zweiten Quartal 2024 habe das Arbeitsvolumen mit 14,7 Milliarden Stunden erstmals wieder den Vor-Corona-Stand vor fünf Jahren übertroffen, teilte das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) mit.

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Saison- und kalenderbereinigt ergebe sich eine Zunahme um 0,3 Prozent im Vergleich zum ersten Vierteljahr 2024. Eine weitere Zunahme des Arbeitsvolumens sei kein Selbstläufer, erklärte Enzo Weber vom IAB: "Der Beschäftigungszuwachs flacht deutlich ab, die Teilzeitquote klettert auf fast 40 Prozent und es werden so wenige Überstunden wie noch nie geleistet."

Fast zwei von fünf Beschäftigten arbeiten somit in Teilzeit. Die Teilzeitquote stieg im Vergleich zum zweiten Quartal 2023 um 0,5 Prozentpunkte auf 39,8 Prozent. Grund dafür sei unter anderem ein Beschäftigungszuwachs in Branchen mit einem hohen Teilzeitanteil wie dem Gesundheits- und Sozialwesen sowie Erziehung und Unterricht.

Im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 verteilt sich die Arbeit auf mehrere Schultern. Die Zahl der Erwerbstätigen lag laut IAB im zweiten Quartal 2024 bei 46,1 Millionen. Im zweiten Vierteljahr 2019 waren es nur gut 45,2 Millionen.

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