Arbeitslosigkeit in Großbritannien geht weiter zurück
Arbeitslosenquote auf 3,8 Prozent gefallen
Arbeitslosigkeit in Großbritannien geht weiter zurück
Auf dem britischen Arbeitsmarkt entspannt sich die Lage weiter. Von Jänner auf Februar fiel die Arbeitslosenquote um 0,1 Prozentpunkte auf 3,8 Prozent, wie das Statistikamt ONS am Dienstag mitteilte. Im Dreimonatsvergleich sank die Quote um 0,2 Punkte. Die Kurzzeitarbeitslosigkeit (bis zu 12 Monaten) fiel auf ein Rekordtief. Die Erwerbsquote blieb nahezu stabil bei 75,5 Prozent.
Die Zahl der offenen Stellen stieg abermals auf einen Rekordwert von knapp 1,29 Millionen. Das Phänomen, dass die Unternehmen einen großen Teil freier Arbeitsplätze nicht besetzen können, beschäftigt die britische Wirtschaft seit längerem. Ein Grund von vielen sind coronabedingte Veränderungen in den Beschäftigungswünschen der Arbeitnehmer.
Die Arbeitslöhne stiegen unter Ausklammerung der Inflation deutlich, unter Abzug von Preissteigerungen verloren die Arbeitnehmer jedoch Kaufkraft. Nominal erhöhten sich die Gehälter um 5,4 (inklusive Boni) beziehungsweise 4,0 (ohne Boni) Prozent. Unter Berücksichtigung der hohen Teuerung sanken die regulären Löhne dagegen um ein Prozent. Getrieben wird die Inflation vor allem durch hohe Energie- und Rohstoffpreise.