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Adobe spricht Umsatzwarnung aus - Aktie auf Talfahrt

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Aktie im nachbörslichen Handel um mehr als neun Prozent eingebrochen
©APA/APA/GETTY IMAGES NORTH AMERICA/JUSTIN SULLIVAN
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Adobe schockt die Märkte mit einer Umsatzwarnung. Der "Photoshop"-Anbieter geht nach eigenen Angaben für das vierte Quartal von Erlösen zwischen 5,50 und 5,55 Milliarden Dollar aus. LSEG-Daten zufolge hatten Analysten mit 5,61 Milliarden Dollar gerechnet. Grund sei der harte Wettbewerb in der Branche und eine maue Nachfrage nach KI-Werkzeugen. Im nachbörslichen Handel brach die Adobe-Aktie um mehr als neun Prozent ein.

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Ohne Berücksichtigung von Sonderposten erwartet Adobe einen Quartalsgewinn zwischen 4,63 und 4,68 Dollar pro Aktie - verglichen mit den Schätzungen von 4,67 Dollar pro Aktie. Der Umsatz für das abgelaufene Quartal per Ende August betrug 5,41 Milliarden Dollar und lag damit über den LSEG-Schätzungen von 5,37 Milliarden Dollar. Die Betriebsausgaben für das dritte Quartal beliefen sich auf 2,86 Milliarden Dollar nach 2,61 Milliarden Dollar im Vorjahr.

Adobe hat sein Vorzeige-Programm, die Bildbearbeitung "Photoshop", mit der selbst entwickelten Künstlichen Intelligenz (KI) "Firefly" ausgerüstet. Anders als Konkurrenzprodukte wie "Dall-E" oder "Midjourney" kann sie den Angaben zufolge unter anderem eine hastige Entwurfszeichnung als Grundlage nehmen, um daraus mit Hilfe zusätzlicher Anweisungen ein professionelles Bild zu erstellen. Die Analysten des Research-Hauses Melius hatten allerdings bereits vor einiger Zeit darauf hingewiesen, dass der Wettbewerb härter werde. KI-gestützte Programmierhilfen begünstigten die Gründung von Startups. Diese buhlten dann um die ohnehin schon raren Software-Entwickler.

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