Adler Group sieht "solide Entwicklung" zu Jahresbeginn
Nettomieterträge um 16 Prozent uf 71,1 Mio. Euro gesunken
Adler Group sieht "solide Entwicklung" zu Jahresbeginn
Der schwer angeschlagene deutsche Immobilienkonzern Adler Group hat im ersten Quartal nach eigener Einschätzung im Tagesgeschäft solide abgeschnitten. Die Nettomieterträge gingen im Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum um knapp 16 Prozent auf 71,1 Mio. Euro zurück, wie das Unternehmen auf Basis vorläufiger Zahlen mitteilte. Das operative Ergebnis (FFO I) lag bei 29,7 Mio. Euro und damit 8 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor.
Adler führte die Rückgänge vorwiegend auf den Verkauf eines Immobilienportfolios zurück. Flächenbereinigt habe die Durchschnittsmiete um 2,1 Prozent auf 7,46 Euro je Quadratmeter zugelegt. Nach einem zunächst positiven Start verlor die Aktie rund vier Prozent.
Dank der Verkäufe von Immobilien legte zum Ende des Quartals die Liquidität um mehr als 200 auf 760 Mio. Euro zu. Unter dem Strich standen allerdings im ersten Quartal wegen hoher sonstiger Aufwendungen weiter rote Zahlen: Der auf die Eigentümer entfallende Nettoverlust betrug 2 Millionen Euro nach 83,2 Mio. Gewinn vor einem Jahr.
Die Jahresprognose bestätigte das Management. Die Nettomieterträge sollen zwischen 203 und 212 Mio. Euro liegen, das operative Ergebnis in einer Spanne zwischen 73 und 76 Mio. Euro.