Polster: Ich weiß, dass ich es kann.
Der 49- jährige Toni Polster wird am Freitag sein erstes Pflichtspiel als Trainer einer österreichischen Bundesliga-Mannschaft bestreiten, ehe es nächste Woche zum Liga-Start gegen seinen Herzensverein geht.

Am Freitag um exakt 19 Uhr ist es soweit: Toni Polster ist Bundesliga-Trainer. Der 44-fache österreichische Nationalteamspieler freut sich auf die kommenden Aufgaben im Oberhaus und verspricht vollsten Einsatz und Leidenschaft seinerseits und von seiner Mannschaft.
Ich weiß, dass ich es kann
Polster meinte im Interview: Ich weiß, dass ich es kann, aber man muss es auch zeigen. Außerdem möchte er wissen ob er nur Passant ist oder ob er in die erste Liga gehört und meinte schmunzelnd: Jetzt wird man es sehen.
Mit seinem Ex-Verein Wiener Viktoria schaffte Polster den sofortigen Sprung von der fünften in die dritte Liga. In drei Jahren gab es drei Meistertitel. Das wird wohl bei der Admira nicht passieren, auch weil die Mittel sehr bemessen sind und der Klassenerhalt das erklärte Ziel ist.
Taktisch anders als Kühbauer
Aus taktischer Sicht wird Polster nicht wie sein Vorgänger Didi Kühbauer auf ein 4-4-2 bauen, sondern das 4-2-3-1 System bevorzugen. Polster stellte aber auch klar, dass sich die taktische Ausrichtung nach dem vorhandenen Spielermaterial richtet.
Neben seiner eigenen Karriere möchte Polster aber vor allem die Spieler weiterentwickeln. Das soll mit einer gelungenen Saison passieren auf die er sich, wie er selbst sagt, wahnsinnig freut.
Seekirchen und die Austria
Den letzten Feinschliff will Polster sich beim Cup-Spiel am Freitag gegen Seekirchen holen. Dieser wird auch nötig sein, geht es doch kommende Woche zum Start der Bundesliga-Saison gegen den amtierenden Meister Austria Wien . Dort will man, wie generell in dieser Saison, ein gutes Ergebnis mit Hilfe einer stabilen Defensive einfahren. Mal sehen ob das gegen Polsters Herzensverein funktioniert