Marcel Koller gibt jetzt richtig Gas

Mit vier Trainingseinheiten in zwei Tagen hat Teamchef Marcel Koller am Mittwoch und Donnerstag im Trainingslager in Spanien die Schlagzahl erhöht.

Marcel Koller gibt jetzt richtig Gas

ÖFB-Superstar David Alaba ist überzeugt, dass die von viel Taktikarbeit geprägte Woche in Orihuela die Mannschaft weiter nach vorne bringen wird. "Der Trainer versucht uns sehr viel mitzugeben, auch ein bisschen etwas Neues", meinte der Bayern-München-Legionär. ÖFB-Teamkollege Andreas Ivanschitz kämpfte hingegen mit Grippesymptomen und pausierte am Donnerstag.

Der Eindruck, dass in Südspanien Urlaubsfeeling aufkommen könnte, täuscht. "Wir haben eine super Stimmung und fühlen uns sehr wohl hier. Aber wir sind hier in einem Trainingslager der Nationalmannschaft, und so fühlt es sich auch an. Das ist kein Urlaub", berichtete Alaba. Zudem hat sich in der Provinz Alicante die Wettersituation verschlechtert.

Nach einem morgendlichen Regenschauer verdeckten am Donnerstag meist dicke Wolken die Sonne, die Temperaturen von rund 15 Grad Celsius gestalten den Arbeitsalltag für den ÖFB-Tross aber nach wie vor sehr erträglich. In Orihuela will Koller das Team vor allem taktisch weiterbringen.

Was genau dabei im Fokus steht, beschrieb Alaba so: "Beim Umschalten in die Defensive müssen wir uns noch verbessern. Bei einem Ballverlust müssen wir schneller und besser die defensive Ordnung finden. Da sind wir dran und wollen uns verbessern." In anderen Bereichen sieht der 21-Jährige die Koller-Truppe hingegen schon gut aufgestellt. "Das Spiel nach vorne haben wir schon ganz gut drinnen. Das hat man teilweise gegen Schweden gesehen. Das Umschalten in die Offensive funktioniert auch schon gut. Wir sind auf einem guten Weg."

Nun gilt es am Dienstag in Wien gegen die USA nach drei Testspiel-Niederlagen endlich auch wieder einmal in einem freundschaftlichen Länderspiel zu überzeugen. "Wir wissen, dass wir da Defizite haben. Das wollen wir schon gegen die USA ändern. Es wartet ein starker Gegner, aber wir brauchen keine Angst zu haben", meinte der Champions-League-Sieger 2013.

Die entscheidende 1:2-Niederlage in der WM-Qualifikation gegen Schweden haben die Spieler abgehakt. Am Freitagabend werden Zlatan Ibrahimovic und seine Kollegen die ÖFB-Truppe aber noch einmal "quälen". Denn da werden die Österreicher via TV mitverfolgen müssen, wie die Schweden im WM-Play-off gegen Portugal um ein Ticket nach Brasilien kämpfen.

"Ich denke, das wird ein gutes, offenes Duell. Portugal ist leichter Favorit", meinte Alaba. "Wir werden uns die Partie gemeinsam anschauen. Das wird sicher ein bisschen wehtun. Sollte sich Schweden qualifizieren, dann wird es noch mehr schmerzen", gestand Veli Kavlak, der aber glaubt, dass Portugal das Rennen machen wird.

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