Österreichs 11 Freunde in FIFA-Rangliste schon auf Platz 11
Ballesterischer Erfolg und Top-Management zahlt sich auch im Fußball aus: Österreichs Fußball-Nationalmannschaft klettert in der FIFA-Rangliste weiter nach oben. Die österreichischen Top-Ballesterer sind somit auf dem Allzeithoch. Und noch ein "kleines" Land spielt im Fußball groß auf: Belgien auf Rang 3, das allerdings vom Weltmeister Deutschland verdrängt wurde.
Das Team und der Trainer: Die EM-Quali ist geschafft: Die FIFA belohnt die Mühen - plus 2 in der Rangliste.
Zürich Österreichs Fußball-Nationalmannschaft hat sich in der FIFA-Weltrangliste neuerlich verbessert und ist bis auf einen Platz an die Top Ten herangerückt. In der am Donnerstag veröffentlichten Rangliste stieg das ÖFB-Team von Platz 13 auf Rang 11, einem neuen Allzeit-Hoch.
Dank der Siege über Moldau (1:0) und Schweden (4:1) in der EM-Qualifikation hat die Auswahl von Marcel Koller Rumänien und den WM-Dritten Niederlande überholt. Auch Wales ist weiter auf dem Vormarsch und ist mit Rang 8 (plus 1) ebenso auf Allzeithoch. Wales ist somit zwei Plätze besser als England, das unverändert auf Rang 10 hält.
Die Spitzenplatz ist einmal mehr auch ein Beweis für die Fähigkeiten des aus der Schweiz stammenden Teamchefs Koller. Bei seiner Bestellung zum Teamchef hatte er das ÖFB-Team auf Rang 79 übernommen. Die heimischen "Chef-Kritiker", darunter Herrschaften aus der Cordoba-Ära und danach stammend, Ex-Nationalspieler und vom Erfolg wenig beseelte Trainer, hatten Koller heftig kritisiert noch bevor der erste Ball unter seiner Ägide gespielt wurde. Für Koller ist das Allzeithoch daher auch ein nicht ganz bescheidener persönlicher Erfolg - vor allem auch gegen seine Kritiker.
ARG, GER und BEL auf dem Stockerl
An der Spitze erobert sich Deutschland (2, plus 1) den zweiten Platz zurück und ist nur noch 18 Punkte vom Leader Argentinien (1, unverändert) entfernt. Belgien (3, minus 1) komplettiert das Spitzentrio.
Ebenfalls vorgerückt sind in den Top 10 Portugal (4, plus 2) und Spanien (6, plus 5), während Kolumbien (5, minus 1) und Brasilien (7, minus 2) Plätze verlieren. Spanien schafft nach drei Monaten den Wiedereinstieg in die Top 10, dies dank zwei Siegen in der laufenden Qualifikation zur UEFA EURO 2016 in Frankreich.
Große Gewinner
Die großen Gewinner sind Norwegen, das in der Rangliste auf Platz 34 nun 35 (!) Ränge gut machen konnte sowie Kap Verde auf 41, das sich um 15 Ränge verbessert hat.
Außerhalb der Top 50 gabe es noch größere Spünge: Liberia nun auf Rang 95 ist um 65 Plätze vorgerückt, Südsudan (144, plus 54), Nicaragua (95, plus 44), die Zentralafrikanische Republik (126, plus 42), die Cook-Inseln (166, plus 39), Georgien (110, plus 37), Amerikanisch-Samoa (164, plus 35), Samoa (162, plus 34), Finnland (64, plus 28), Mauretanien (89, plus 25), Antigua und Barbuda (83, plus 22), Aruba (115, plus 22) und Burundi (113, plus 21) konnten sich ebenso verbessern.
Für die Oktoberausgabe der FIFA/Coca-Cola-Weltrangliste hat 149 neue A-Länderspiele gewertet. 48 Partien wurden in der aktuellen WM-Qualifikation in der CONCACAF (12 Spiele der Mittelamerika und Karib-Gruppe), Asien (30) und Ozeanien (6) ausgetragen.
75 Spiele der Wertung fanden im Rahmen der Qualifikationen für die Kontinentalmeisterschaften in Europa (50) und Afrika (25) statt. Nur 26 Begegnungen waren Freundschaftsspiele. Damit beläuft sich die Gesamtzahl aller im laufenden Jahr gewerteten Spiele auf 668.
