Zum Staunen schön: Guiseppe Verdis
'La Traviata' in der Staatsoper

Kaum zu glauben, die letzte Staatsoperninszenierung von Giuseppi Verdis „La Traviata“ liegt bereits 40 Jahre zurück. Jetzt hat Hausherr Dominique Meyer die Initiative ergriffen und präsentiert Jean-François Sivadiers Inszenierung aus Aix-en-Provence in leicht adaptierter Form an seinem Haus am Ring.

Große Bilder, große Töne

Für die Rolle der unangepassten, lebenshungrigen Violetta Valéry (siehe Bild links) konnte er Natalie Dessay gewinnen. Die Koloratursopranistin, Mutter zweier Kinder und Gattin des Baritons Laurent Naouri, sang die Rolle bereits 2009 in Santa Fe unter Laurent Pelly und – erstmals in Europa – 2011 in Aix-en-Provence. Sie freut sich, mit der modernen Fassung nun auch an der Wiener Staatsoper vertreten zu sein. Jenseits von wallenden Roben und großem Bühnenbild setzt der Regisseur unter dem Dirigat von Bertrand de Billy auf eine unkonventionell schlichte wie detailverliebte und präzise Umsetzung und eine Rahmenhandlung, in der sich Schauspieler in einer Probe auf die Vorstellung der „Traviata“ vorbereiten. Begleitet wird Natalie Dessay von dem an der New Yorker Metropolitan Opera ausgebildeten, mit der Rolle des Alfredo gut vertrauten Tenor Charles Castronovo. Große Bilder, große Töne, mitreißende Stimmung!

-Michaela Knapp

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