Glamour, Glitter & Erotik: Christina Aguilera & Cher im US-Blockbuster "Burlesque"

Es war nur eine Frage der Zeit, bis man Stimmwunder Christina Aguilera auf die Kinoleinwand hievt. Und auch der Zeitpunkt ist gut gewählt. Der weibliche Popmainstream ist momentan total gaga, da tut es gut, neue Karrieremöglichkeiten zu erkunden. Also hoch mit dem neuen Standbein, jetzt wird getanzt.

Die gute Nachricht: Mit „Burlesque“ hat sich Aguilera auch noch einen passenden Film über das Stripshow-Biz ausgesucht. Glamour, Glitter, Erotik, Musik – das passt zur Nachwuchsdiva aus dem Disney-Club. Dazu hat man ihr mit Cher eine Art Schutzpatronin und Ikone zur Seite gestellt, und auch Serienstar („Heroes“) Kristen Bell macht als launenhafter Ensemble-Star keine schlechte Figur.

Die schlechte Nachricht – wie bei Showbiz-Märchen üblich, ist kein Klischee zu seicht, um nicht doch noch bedient zu werden: Unterm bunten Pomp lauert also die Landpomeranze, die sich als Kellnerin verdingt und sich aufmacht, ihren Traum zu leben … Aber darum geht’s nicht. Trotz aller Zweideutigkeit des Settings will man jugendfrei unterhalten.

Wem das zu kindisch ist, dem seien an dieser Stelle zwei andere Filme nähergebracht: die Verfilmung des Martin-Suter-Romans „Small World“ (ab 17. 12. im Kino) mit Gerard Depardieu. Da bröckelt die edle Hochglanzfassade einer High-Society-Familie gewaltig.

Außerdem startet der Thriller „The Tourist“ (16. 12.) von Florian Henckel von Donnersmarck mit Johnny Depp und Angelina Jolie.

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