Schweizerhaus-Eigentümer Kolarik plant neuen Biergarten
Den meisten Biertrinkern ist es momentan zu heiß, beklagt der Geschäftsführer des berühmten Wiener Schweizerhauses, Karl Kolarik. Temperaturen über 28 Grad würden den Bierdurst versiegen lassen. Ansonsten laufen die Geschäfte des Prater-Gastronomen aber wie geschmiert.

In der Saison 2011/2012 warf der Traditions-Biergarten mehr als 3,6 Millionen Euro Reingewinn ab. Wie FORMAT aus dem Wiener Rathaus erfahren hat, will Kolarik sein erwirtschaftetes Geld nun noch ein weiteres Mal im Prater in einen Biergarten investieren. Es stimmt, wir führen Gespräche. Aber es ist alles noch ein bisschen früh, um darüber zu reden, sagt Kolarik, angesprochen auf seine Expansionspläne.
Dem Vernehmen nach soll das neue Bier-Paradies auf dem Platz, wo zurzeit die Wohnwägen des Zirkus Knie abgestellt sind, errichtet werden. Statt Budweiser-Bier wie im Schweizerhaus soll dort allerdings Gerstensaft aus dem Münchner Augustinerbräu kredenzt werden.
Insidern zufolge soll das neue Kolarik-Projekt 1000 bis 1.500 Menschen Platz bieten. Auch Ringelspiele will man am Areal aufstellen. Kolarik äußert sich noch sehr vorsichtig über seine Pläne: Wahrscheinlich ist es erst Ende 2014 so weit. So lange werden die Studenten der nahen, eben dort angesiedelten Wirtschaftsuniversität aber auf deutsches Bier nicht warten müssen, denn bereits Ende August findet bei Kolariks Luftburg wieder das alljährliche Oktoberfest statt.