Riess-Passers Mann bei Stronachs Magna im Gespräch
Michael Passer, Ehemann von Vizekanzlerin Susanne Riess-Passer, soll Konsulent des Magna-Konzerns von Frank Stronach werden. Dies berichtet das Nachrichtenmagazin FORMAT in seiner am Freitag erscheinenden Ausgabe.
Laut FORMAT hat der 58jährige Steuerberater aus Innsbruck Freunden anvertraut, daß er bei Magna anzuheuern gedenkt. FORMAT zitiert Passer mit den Worten: "Es ist eine Überlegung. Aber ich habe es nicht eilig - es ist noch kein Vertrag unterschrieben."
Wie FORMAT weiter berichtet, bringen parteiinterne Gegner, Kaufpläne der Vizekanzlerin für ein Penthouse in Wien-Döbling mit dem Abfangjägerdeal in Zusammenhang. Die im Besitz eines Wiener Rechtsanwaltehepaares stehende Dachwohnung in der Formanekgasse soll rund 750.000 Euro kosten. Michael Passer bestätigt gegenüber FORMAT: "Wir haben endlich etwas gesehen, was uns sehr gut gefallen hat."
Riess-Passer zeigt sich über die Untergriffe ihrer "Parteifreunde" laut FORMAT entsetzt: "Das ist völliger Unsinn. Darf ich nicht mehr wohnen, wo ich will?" Sie habe sich "in den letzten zwei Jahren fünfzig Wohnungen angeschaut. Aber gekauft habe ich noch keine. Die meisten waren mir zu teuer." Ein Penthouse um gut zehn Millionen Schilling könne sie sich sicher nicht leisten.