Jeder vierte Österreicher leidet unter Schlaflosigkeit.

Der moderne Lifestyle fordert seinen Tribut: Immer mehr Menschen leiden unter chronischen Schlafstörungen. Mediziner warnen nun vor den Folgen durchwachter Nächte, die das Risiko für Herzinfarkt und Krebs erhöhen.

Es wird wieder eine lange Nacht. Der ersehnte Moment, in dem die Augenlider schwerer und schwerer werden und sich das Bewußtsein dem Zugriff entzieht, will einfach nicht kommen. Für rund 1,3 Millionen Österreicher ist diese zweitschönste Sache – 95 Prozent behaupten, daß sie gern schlafen – ein allnächtlicher Kampf gegen quälendes Wachsein.

Dabei ist stundenlanges Schäfchenzählen nur eine der 88 von der Wissenschaft erforschten Arten der Schlafstörung. Insgesamt hat bereits jeder vierte Österreicher Probleme mit der nächtlichen Ruhe – Tendenz steigend. Was Ärzte besonders alarmiert: Auch immer mehr junge Menschen haben einen gestörten Schlaf-Wach-Rhythmus.

Immer mehr Menschen sind schlafgestört.
Beispielsweise die Vorarlbergerin Natalie Verbeek. Die 27jährige leidet seit Jahren immer wieder unter Einschlafstörungen: „Ich kann abends oft nicht abschalten und liege dann stundenlang wach im Bett.“ Um den biologischen Ursachen ihrer Schlafstörung auf den Grund zu gehen, ließ sich die Studentin jetzt im Schlaflabor durchchecken. „Es ist ein Vorurteil zu glauben, daß nur ältere Menschen von Schlafstörungen betroffen sind“, meint Bernd Saletu, Psychiater und Schlafforscher am Wiener AKH. In seinem Buch „Was Sie schon immer über Schlaf wissen wollten“ entlarvt der Experte viele der weitverbreiteten Mythen rund um das Thema Schlafen. Wie etwa die Meinung, eine x-beliebige Schlaftablette sei die Lösung des Problems. Saletu: „Schlafstörungen sind sehr komplex und brauchen daher eine genaue Diagnose und immer auch eine maßgeschneiderte Therapie.“

Die ganze Story finden Sie im FORMAT Nr. 33

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