Benzin oder Diesel
Am 1. Juli steigt die Mineralölsteuer für Benzin inklusive Mehrwertsteuer um 3,6 und für Diesel sogar um 6 Cent pro Liter. Damit lohnen sich Dieselmotoren meist nur noch bei größeren Modellen.
Autofahrer und geprügelte Hunde haben einiges gemein: Hunde bleiben auch bei schlechtester Behandlung ihrem Herrchen treu, und Autofahrer kommen unabhängig vom Treibstoffpreis immer wieder an den Zapfhahn. Dabei werden sie Jahr für Jahr mehr abgezockt. Erst vor kurzem hob die OMV ihre Richtpreise für Benzin deutlich auf 1,194 und für Diesel auf 1,069 Euro pro Liter an.
Doch das war nur der erste Streich. Auch der Staat fordert seinen Tribut. Mit 1. Juli wird die Mineralölsteuer deutlich angehoben: Benzin inklusive Mehrwertsteuer um 3,6 und Diesel sogar um 6 Cent pro Liter. Damit schrumpft der Unterschied zwischen Benzin und Diesel deutlich. Mittlerweile sind Dieselfahrzeuge kaum noch günstiger als Benziner. FORMAT hat jeweils zwanzig Diesel- und Benzinmodelle miteinander verglichen und zeigt, wann Diesel oder Benzin günstiger ist.
Der Weltmarktpreis für Erdöl klettert weiter und sorgt auch in Österreich für steigende Treibstoffpreise. Johannes Benigni, Österreich-Chef des internationalen Rohstoffhändlers PVM: Entscheidend für die weitere Entwicklung ist, wie sich in diesem Sommer die Hurrikan-Saison entwickeln wird. Je schlimmer die USA davon betroffen sind, desto mehr wird der Ölpreis steigen. Auch die Krisenregionen im Nahen und Mittleren Osten sind immer wieder Ursache für die weiter steigenden Treibstoffpreise. Doch spüren US-Autofahrer die Rohölpreisschwankungen direkt an der Zapfsäule, so spielt das in Österreich nur bedingt eine Rolle. Der Grund dafür liegt in der hohen Besteuerung des Treibstoffs. Mehrwertsteuer und Mineralölsteuer machen gemeinsam mehr als 50 Prozent des Treibstoffpreises aus, so PVM-Experte Benigni.
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