Ringturm-Fonds werden zu Erste-Bank-Fonds
Die Ringturm Kapitalanlagegesellschaft wird rückwirkend zum Jahresende 2015 mit der Erste Asset Management, der Fondsgesellschaft der Erste Bank, verschmolzen. Was das für Anleger in 5,2 Milliarden Euro schweren Ringturm-Fonds bedeutet.
Alle von der Ringturm verwalteten Investmentfonds werden jetzt von der Erste Asset Management(EAM) verwaltet, behalten aber ihre Namen. Die Ringturm KAG verwaltete bisher ein Vermögen in Höhe von 5,2 Milliarden Euro.
Mit dieser Verschmelzung sollen vor allem die Organisation und die internen Prozesse vereinfacht werden. Alle Fonds und Vereinbarungen bleiben bestehen, wandern jedoch zur Ersten. "Dies schließt auch die gesamte Belegschaft der Ringturm ein. Hier bauen wir weiterhin auf die Fähigkeiten unserer Kollegen", betont Erste Asset Management-Boss Heinz Bednar.
Der Zusammenschluss sei ein weiterer logischer Schritt nach der Verschmelzung mit der tschechischen Tochter im November 2015. Die EAM solle langfristig immer mehr zu einer Einheit wachsen. "Gleichzeitig werden wir die hervorragende Zusammenarbeit mit der Vienna Insurance Group in Österreich aber auch in CEE fortsetzen", so Bednar.
Die Ringturm KAG wurde im Mai 1988 gegründet und war seit 2009 eine Tochtergesellschaft der EAM (95 Prozent) und der Vienna Insurance Group AG (VIG) Wiener Versicherung Gruppe (5 Prozent). Mit der Verschmelzung erhält die VIG einen Anteil von 1,16 Prozent an der Erste Asset Management.
Zu den Top-Fonds zählen der RT Optimum § 14 Fonds (ISIN: AT0000858923) mit einer jährlichen Rendite in den vergangenen drei Jahren von 6,7 Prozent. Der Dachfonds investiert aktuell knapp 50 Prozent in Anleihen und 40 Prozent in Aktien.
Der RT PIF traditionell (AT0000A0JPT9) generierte in den vergangenen drei Jahren im Schnitt eine Performance von 7,8 Prozent pro Jahr. RT PIF traditionell ist ein gemischter Fonds und veranlagt schwerpunktmäßig in Rentenwerte.Dieser liegt aktuell bei über 50 Prozent. Der Aktienanteil kann zwischen 15 und 49 % betragen. Derzeit liegt dieser bei etwas über 30 Prozent.