s Immo: Umsatz und Gewinn sinken
Börsenotierte Sparkassen Immobilien AG verdient in den ersten drei Quartalen weniger. Der Wert der verkauften Objekte hat sich zwar verdreifacht, doch die Mieterlöse sind gefallen.

Die börsenotierte Sparkassen Immobilien AG (s Immo) hat in den ersten drei Quartalen des laufenden Geschäftsjahrs einen sinkenden Mieterlöse und operativen Gewinn verbucht obwohl sich der Wert der verkauften Immobilien im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdreifacht hat. Dies geht aus der Pflichtmitteilung des Unternehmens am Donnerstagfrüh hervor.
Bis Ende September betrugen die Gesamterlöse 146,3 Millionen Euro gegenüber 151,9 Millionen Euro vor einem Jahr. Die Mieterlöse seien im Vergleich zu den Veräußerungen unterproportional um 2,5 Prozent gefallen, wurde in der Veröffentlichung betont.
Aus dem Verkauf von Immobilien sind in den ersten drei Quartalen 130,1 Mio. Euro erzielt worden - das bedeute, dass damit das Gesamtjahres-Verkaufsziel von 100 Millionen Euro bereits nach neun Monaten übertroffen worden sei. Der Gewinnbeitrag aus diesen Transaktionen belief sich trotz des hohen Verkaufsvolumens auf lediglich 9,7 Millionen Euro gegenüber 9,2 Millionen in der Vergleichsperiode des Vorjahres.
Das Betriebsergebnis (Ebit) stagnierte bei 73,9 nach 74,0 Millionen Euro, der Periodenüberschuss machte 20,4 nach 20,3 Millionen Euro aus.
Für das kommende Jahr sieht sich das Unternehmen "ausgezeichnet aufgestellt" und gibt sich in seinem Ausblick speziell für den Markt in Deutschland optimistisch. Während der angepeilte Wert von 100 Millionen Euro Verkaufsvolumen heuer schon deutlich übertroffen worden sei, werde man diesen Plan "auch im kommenden Jahr verfolgen". Mit den Erlösen soll die Hebelung verringert und sogenannte Loan-to-Value-Ratio von derzeit rund 55 auf unter 50 Prozent gedrückt werden.
Im Bereich Entwicklung liege der Fokus auf dem innerstädtischen Projekt Quartier Belvedere Central rund um den neuen Hauptbahnhof in Wien, erklärte s Immo.