Nach Latexx Partners-Übernahme holt sich Semperit frisches Geld
Der heimische Spezialgummikonzern Semperit holt sich nach der Übernahme des malaysischen Konkurrenten Latexx Partners frisches Geld.

Das Unternehmen habe demnach einen 125 Millionen Euro schweren Schuldschein mit einer Laufzeit von fünf bis zehn Jahren platziert, teilte Semperit am Donnerstag mit. Das Papier mit einer durchschnittlichen Verzinsung von 2,35 Prozent wurde vor allem von Investoren in Asien und Europa gezeichnet.
Mit dem Geld will Semperit jene Schulden ablösen, die das Unternehmen bei der Übernahme von Latexx Partners im vergangenen Jahr aufgenommen hatte, und das weitere Firmenwachstum vorantreiben. "Wir nutzen das anhaltend attraktive Zinsniveau insbesondere auch bei den langen Laufzeiten und bereiten uns so auf weitere Wachstumsschritte vor", sagte Finanzvorstand Johannes Schmidt-Schultes.
Semperit hatte Latexx für rund 150 Millionen Euro übernommen und will damit seine Position im wachsenden Markt für Medizinhandschuhe ausbauen. Darüber hinaus fertigt die österreichische Firma Schläuche und Förderbänder aus Gummi.