Krise ist für Hermes ein Fremdwort

Der französische Luxuswarenhersteller Hermes hat dank einer regen Nachfrage nach Konfektionskleidung und Modeaccessoires der weltweiten Wirtschaftsflaute getrotzt und seine Erlöse erneut gesteigert.

Krise ist für Hermes ein Fremdwort

Der Umsatz stieg im zweiten Quartal - Währungseffekte herausgerechnet - um 16 Prozent auf 910 Millionen Euro, was der Hermes-Aktie zum Handelsauftakt ein Plus von fast drei Prozent bescherte.

Trotz der Wirtschaftskrise in Europa sei die Nachfrage hier stark gewesen und der Umsatz um gute 15 Prozent gestiegen, erklärte Hermes am Donnerstag. Das Unternehmen erwartet im Gesamtjahr eine operative Gewinnmarge nahe dem 2012 erreichten Höchstwert und einen operativen Gewinn, der leicht stärker wächst als der Umsatz.

Schmuck, Taschen, Tücher – Alles was Frau sich wünscht

Hermes ist für seine Seidentücher und die nach den Schauspielerinnen Jane Birkin und Grace Kelly benannten Handtaschen bekannt, die um die 12.000 Euro kosten und vor allem in Asien gefragt sind. Zudem vertreibt das Unternehmen auch Schmuck, Armbanduhren und Parfüm.

Das Uhrengeschäft wuchs wieder um drei Prozent, nachdem die Verkäufe im ersten Quartal noch rückläufig gewesen waren. Und auch das Lederwarengeschäft nahm wieder Schwung auf und legte zehn Prozent zu nach sieben Prozent im ersten Quartal.

Hermes ist der drittgrößte Luxuswarenhersteller in Europa nach LVMH und Richemont.