ORF-Konkret präsentiert Nominierte zum Klimaschutzpreis der letzten Jahre
Konkret (Mo-Fr. 18.30 Uhr, ORF 2) präsentiert über den Sommer Nominierte zum Österreichischen Klimaschutzpreis der letzten Jahre und was aus ihnen geworden ist.
Der Österreichische Klimaschutzpreis wird von ORF, dem Lebensministerium und FORMAT vergeben. Die Einreichfrist für Projekte läuft noch bis 12. September 2011.
Klimaschutzpreis nachgefragt Kaindorf
Sendung am 28. Juli 2011
Die Ökoregion Kaindorf gehört zu den treuesten Teilnehmern beim österreichischen Klimaschutzpreis. In jedem der drei Jahre hat es eine Einreichung aus dieser ökologischen Vorzeigeregion zu einer Nominierung gebracht. Grund genug für das Team von Konkret, Nachschau zu halten: Und so viel sei verraten, es gibt wieder absolut erfreuliche Neuigkeiten zu berichten.
Klimaschutzpreis nachgefragt GSWB
Sendung am 4. August 2011
Die GSWB, die gemeinnützige Salzburger Wohnbaugesellschaft wurde ebenfalls alle drei Jahre hindurch mit einem Projekt nominiert. 2008 hat das ganzheitliche Solarkonzept der Gesellschaft die Jury überzeugt, eine Energieampel, die die Bewohnern einer Anlage augenscheinlich und einprägsam über den aktuellen Energieverbrauch informiert und eine neue technologische Entwicklung, die durch die Kombination einer Wärmepumpe mit einer großflächigen Solaranlage die Kraft aus der Sonne effizient nutzt folgten in den beiden letzten Jahren. Angetrieben durch die Erfolge aus den Vorjahren wird bereits an neuen Projekten gearbeitet, die bestehenden wurden durch schlaue Details erweitert und verbessert.
Klimaschutzpreis nachgefragt Methapur
Sendung am 11. August 2011
Im Jahr 2008 war die Initiative von mehreren Landwirten in Margarethen am Moos/NÖ in der Kategorie Idee und Innovation nominiert. Sie haben eine Genossenschaft gegründet und Geld in eine in ihrer Art einzigartige Anlage investiert. Hier wird aus überwiegend aus landwirtschaftlichen Abfällen, etwa die Stiele von Mais Energie in dreifacher Form erzeugt: Wärme, die die mehrere Häuser des Ortes heizt, Strom, der aus einem speziellen Verfahren gewonnen und ins Netz gespeist wird und Treibstoff. Auch dabei kommt ein spezielles Verfahren zum Einsatz, das dem Gärgas Schwefel entzieht (er wird als Dünger verwendet) und reinstes Methangas liefert. Inzwischen tanken bereits 50 Menschen ihre Fahrzeuge umweltfreundlich und kostengünstig. Denn der Preis ist in diesen drei Jahren gleich geblieben, der gefahrene Kilometer kostet etwa die Hälfte eines Benzinautos. Inzwischen wurde auch ein Extruder angeschafft, der auch minderwertige Materialien effizient in Energie umwandelt. So können schnell wachsende, sogenannte Zwischenpflanzen, die nach der eigentlichen Getreideernte im Sommer angebaut werden genutzt werden. Mehr als eine Million Euro wurden investiert, etwa 98 % Prozent davon in die heimische Wirtschaft.
MethaPur 2008
Bereits gesendet: VLOTTE (14.7.)
Stromboje (21.7.)