Tippen oder tappen? Tablet-Computer machen Mini-Notebooks Konkurrenz
Touchscreen-Computer sind der letzte Schrei, mit Netbooks geht doch mehr weiter. Welche Winzlinge jetzt kommen und was sie können.
Als kostengünstige Alternative zum Notebook haben sich Netbooks längst etabliert. Nun bekommen die kompakten Zweitcomputer aber schon wieder Konkurrenz: Tablet-Computer allen voran Apples iPad machen den leichten und billigen Mini-Notebooks Marktanteile streitig.
Kein Wunder: Der Prestigefaktor der Tablets macht sie zu begehrten Elektronik-Gadgets, auch wenn der Preis teilweise deutlich über dem vergleichbar ausgestatteter Netbooks liegt. Die bei Tablets angeführten Preisangaben sind jedoch mit Vorsicht zu genießen. Da die meisten Tablets über einen Mobilfunk-Chip verfügen, sind sie bei gleichzeitigem Abschluss eines entsprechenden Mobilfunkvertrages manchmal schon ab 0 Euro zu haben. Im Business-Bereich haben Netbooks noch klar die Nase vorn: Die fehlende Tastatur wirkt nicht gerade produktivitätssteigernd. HP wagt dennoch einen Versuch und hat mit dem Slate 500 eines der ganz wenigen Windows-7-Tablets.
Einen deutlichen Schritt nach vorn haben Netbooks jetzt mit der Einführung von Intels neuem Stromsparprozessor Atom N550 gemacht. Der hat zwei parallele Recheneinheiten (Dual Core), was in der Praxis einen deutlichen Leistungsschub bringt und Akku-Laufzeiten von sieben Stunden ermöglicht.
Jan Fischer