10 einfache Tipps, um Ihre Daten vor
unbefugtem Zugriff zu schützen
Hacker, Datendiebe oder neugierige Firmen: So sichern Sie Ihre Privatinformationen vor Datensammlern.
1. Nur das Nötigste preisgeben
Sei es bei Formularen auf Websites, in Social Networks oder in Webforen: Geben Sie nur so viel von sich preis wie unbedingt notwendig. Will eine Website für Ihren Geschmack zu viel wissen, kann auch eines helfen: Lügen Sie einfach.
2. Daten verschlüsseln
Kostenlose Software-Tools wie TrueCrypt erlauben es, einzelne Daten oder ganze Datenträger mit wenigen Mausklicks zu verschlüsseln. Diese Files sind dann nur für Personen lesbar, die über ein Kennwort verfügen und für Diebe damit wertlos.
3. Leicht zu merken, schwer zu knacken
Experten empfehlen für sichere Passwörter u. a. einen kompletten Satz (aus einem Buch, einer Liedtext-Zeile etc.) zu verwenden. Mit brachialen Hacking-Methoden sind solche Passwörter extrem schwierig zu knacken.
4. Verschlüsselt im Web
Wer sensible Daten wie Kennwörter, Kreditkartendaten oder vertrauliche Informationen eingibt, sollte immer darauf achten, über eine verschlüsselte Verbindung im Internet zu sein. Erkennbar ist das in der Adresszeile des Browsers (https://).
5. Diebstahlschutz für Notebooks
Ein Kensington-Lock macht es Dieben schwer, das Notebook in einem unachtsamen Moment zu entwenden. Das Fahrradschloss für Laptops kann einfach um ein Tischbein geschlossen werden und kettet das Notebook fest.
6. Handy löschen
Wer sein altes Handy bei eBay verkaufen will, sollte zuvor unbedingt sämtliche Daten löschen und einen Factory Reset machen. Die meisten Handys bieten dazu eigene Menüpunkte an. Gleiches gilt auch für Festplatten, Notebooks und Computer.
7. Prepaid-Kreditkarte
Für den Einkauf im Internet empfiehlt sich eine Prepaid-Kreditkarte oder auch Einweg-Kreditkarte. Angreifer können hier lediglich kleinere Beträge erbeuten, da vor dem Kauf erst Geld auf die Kreditkarte geladen werden muss.
8. Sicheres WLAN
Unverschlüsselte Funknetze sind eine der größten Sicherheitsgefahren: Jedes Notebook in Reichweite kann alle Daten Ihres Netzwerkes mitlesen. Aktivieren Sie daher den Verschlüsselungsmodus WPA (WEP-Verschlüsselung gilt als sehr unsicher).
9. Planen für den Ernstfall
Sorgen Sie dafür, dass ein Angreifer im Erfolgsfall möglichst wenig sinnvolle Daten an einem einzelnen Ort vorfindet. Speichern Sie daher nur die Daten online, die auch wirklich benötigt werden. Sensible Files sollten separat verschlüsselt werden.
10. Wer weiß was?
Einmal pro Jahr können Sie bei Firmen und Behörden via Auskunftsverfahren alle dort über Sie gespeicherten Daten einsehen und Daten löschen lassen. Bei Firmen wie Amazon und Co können sich User auf Unterlagen in Telefonbuchstärke gefasst machen.