Ingenieur, Magister, Marathonmann:
"Ich strebe Führungsverantwortung an"

Johannes Csmarits, 29, ist einer von acht verbliebenen Kandidaten für die zwei Trainee-Plätze im Programm.

„Mich hat der Satz ‚Ich will ins Management‘ in der Ausschreibung des Trainee-Programms sofort angesprochen. Führungsverantwortung ist nämlich das, was ich anstrebe“, ­beschreibt Johannes Csmarits seine Motivation, sich für das Programm zu bewerben. Über Branchenerfahrung in der Telekommunikation verfügt der 29-jährige Wiener bereits: Nach seiner HTL-Aus­bildung (Elektrotechnik) und der Reifeprüfung mit Auszeichnung hatte er seine Laufbahn bei der damaligen max.mobil (heute T-Mobile) begonnen und sich dort als Technikexperte für den Netzbetrieb profiliert. Schon in jungen Jahren erwarb er damit die Standes­bezeichnung „Ingenieur“. Nach drei Berufsjahren entschied er sich dann dafür, auch noch das Studium „Wirtschaft und Recht“ an der Wirtschaftsuniversität Wien zu absolvieren, das er kürzlich abschloss. Dabei verbrachte er auch ein Auslandssemester an der renommierten University of British Columbia in Vancouver, Kanada. Der Andrang an dieser Hochschule war unter den Wiener WU-Studenten besonders stark. „Ich war einer von fünf Leuten, die aus 46 Bewerbern dafür ausgewählt wurden“, berichtet Csmarits nicht ohne berechtigten Stolz. Die erste Auswahlhürde für das Orange-Trainee-Programm schaffte er mit diesen Qualifikationen natürlich souverän und wurde von Headhunter Andreas Landgrebe zum persönlichen Gespräch eingeladen.

Im Bewerbungsfinale  
Da Csmarits auch dort überzeugen konnte, gehört er jetzt zu jenen acht Auserwählten, die in einem Assessment Center von dem Personalexperten sowie der Orange-Geschäftsführung einen ganzen Tag lang unter die Lupe genommen werden, um die beiden Top-Bewerber auszuwählen. „Assessment Centers habe ich bereits gemacht“, blickt er dieser Herausforderung gut gerüstet entgegen, „unter anderen schon bei max.mobil, wo ich mich für ein internes Förderprogramm qualifiziert habe.“ Als ambitionierter Kandidat vergisst Csmarits natürlich nicht darauf, auch gebührend auf sein außerberufliches Engagement hinzuweisen. Solche Aktivitäten sind das gewisse Extra, das bei einer Vielzahl von fachlich und persönlich qualifizierten Bewerbern letztlich im Auswahlprozess den entscheidenden Vorteil bringen kann, weil es Rückschlüsse auf die Persönlichkeit zulässt. „Ich habe zig Marathons und bis jetzt fünf Ironman-Triathlons absolviert. Das ist ein Teil meines Lebens, der mich einfach ausmacht. Mit Ausdauer und Hartnäckigkeit verfolge ich nämlich auch meine beruflichen Ziele“, betont er seine Stärken in diesem Bereich. Wie er diese bei Orange umsetzen will, kann er nun schon beim Bewerbungs­finale darstellen. Dort müssen die Kandidaten als eine von vielen Aufgabenstellungen auch eine Präsentation darüber machen, wie sie beim Mobilfunker Erfolgsgeschichte schreiben wollen. Berater Landgrebe ist darauf besonders gespannt: „Von PowerPoint bis Pantomime ist dabei ­alles möglich.“

Von Michael Schmid

Sparen ist out, Geld ausgeben ist angesagt. Wer schlau ist, investiert auch in die eigene Karriere.
 
Investieren statt sparen: 5 Tipps, die persönliche Rendite bringen

In sich selber investieren: Über die niedrigen Zinsen am Sparbuch zu …

Die Angebote für Mietbüros, die alle Stückeln spielen, werden immer größer. Eine FORMAT-Übersicht: Was sie können, was sie kosten, wo sie zu finden sind.
 
"Co-Worken" ist in – Eine Übersicht über die besten Mietbüros

Wer sich auf eigene Faust selbständig gemacht hat und nicht gerade im …

 
Co-Working-Spaces – alle Details

Die sieben Prinzipien für Aufstieg, Einfluss und dauerhafte Karriere.
 
Geheimnis der Macht – Alte Weisheiten, neu entdeckt

Das geheime "Handorakel“ des Baltasar Gracián ist auch ein seit 360 …