Staatspreis Innovation 2016: Die 6 Nominierten

Am 29. März wird Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner den Staatspreis Innovation 2016 verleihen. Unter 524 Einreichungen konnten sich sechs Favoriten durchsetzen.

Staatspreis Innovation 2016: Die 6 Nominierten

Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner: "Die erfolgreiche Umsetzung neuer Ideen schafft Arbeitsplätze und unterstützt die Erschließung neuer Märkte".

Insgesamt 524 Projekte haben sich über Landesinnovationswettbewerbe beworben; 24 davon wurden für den Staatspreis Innovation entsandt, der am 29. März von Wissenschafts-, Forschungs- und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner verliehen wird. Aus den Einreichungen hat nun eine Jury jene sechs Unternehmen ausgewählt, die in die engere Wahl für den Innovationspreis kommen. "Die Nominierten leben beispielhaft vor, dass Innovationen maßgeblich über den Erfolg des Wirtschaftsstandorts Österreich entscheiden", sagt Mitterlehner und betont die Relevanz der Forschung für die Wirtschaft: "Die erfolgreiche Umsetzung neuer Ideen schafft Arbeitsplätze und unterstützt die Erschließung neuer Märkte". Mitterlehner möchte den gesamten Innovationszyklus weiter stärken - von der Grundlagenforschung über die angewandte Forschung bis hin zur Markteinführung.

Der Staatspreis Innovation wird vom Wissenschafts-, Forschungs- und Wirtschaftsministerium vergeben und von der Austria Wirtschaftsservice (aws) organisiert und durchgeführt. Heuer wird er bereits zum 36. Mal verliehen.

Im Rahmen der Staatspreis-Veranstaltung in der Aula der Wissenschaften in Wien verleiht die Wirtschaftskammer Österreich den Sonderpreis ECONOVIUS, der an das innovativste kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geht. Zudem wird der Sonderpreis VERENA verliehen, der vom Verbund gesponsered wird. Ausgezeichnet werden Unternehmen, die in den Bereichen Elektrizitäts- und Energiesysteme, Energieeffizienz/-management, Versorgungssicherheit, Netzstabilität und Smart Grids, Elektromobilität oder Einsatz erneuerbarer Energien Innovationen durchgeführt haben. Im Vordergrund steht die Kooperation von Forschung und Wirtschaft.

Die sechs Nominierten für den Staatspreis Innovation 2016

Andritz AG, Standort Wien

Projekt „PYROMARS + ZEMAP": Technologien zur Beseitigung von Nitraten in Abwässern bei der Herstellung von Edelstahl. Eine neue und eine bewährte Technologie regenerieren die bei der Edelstahlherstellung anfallende Abbeize und Abwässer nahezu vollständig und vermeiden somit Umweltbelastungen.

FunderMax GmbH, Wiener Neudorf

Projekt „m.look – neue Freiheit für Kreativität“: Architekturplatten aus Hochdrucklaminat: Freie Gestaltungsmöglichkeit bei hohem Brandschutz und Witterungsbeständigkeit.

GE Healthcare Austria GmbH & Co OG, Zipf

Projekt „Elektronik-4D-Ultraschall-Technologie“: Frei bewegliche akustische Sende- und Empfangsstrahlen ermöglichen die präzise und schnelle Erstellung von 3D/4D-Ultraschallbildern von Föten.

ams AG, Unterpremstätten

Projekt „Optische Sensorfamilie integriert berührungslose Gestenerkennung“: Klein, extrem flexibel und Strom sparend: die Gestensensoren von ams eröffnet eine völlig neue Dimension der Mensch-Maschine-Kommunikation.

BILTON International GmbH, Saalfelden

Projekt: „Lineare LED-Module auf Flexible-Polyimid-Leiterplatine (printed electronics)“: Mit einem neuen Druckverfahren für Leiterplatinen lassen sich flexible LED-Folien zum Beispiel für Autoleuchten in großen Mengen herstellen.

PALFINGER AG, Bergheim

Projekt: „Assistenzsystem ,P-FOLD‘“: Ein intelligentes Assistenzsystem erleichtert das Auseinander- und Zusammenlegen von Kränen.

Die sechs Nominierten für den ECONOVIUS sind:

  • BILTON International GmbH, Saalfelden, Salzburg
  • FLKeyse.U., Wien
  • Insort GmbH, Kirchberg an der Raab, Steiermark
  • Loxone Electronics GmbH, Kollerschlag, Oberösterreich
  • Ortner Reinraumtechnik GmbH, Villach, Kärnten
  • Technische Informationssysteme GmbH, Rankweil, Vorarlberg

Die drei Nominierten für den VERENA sind:

  • BDI – BioEnergy International AG, Raaba-Grambach, Steiermark
  • EnergieAG Oberösterreich Vertrieb GmbH & CoKG, Linz, Oberösterreich
  • Kälte- und Systemtechnik GmbH, Freundorf, Niederösterreich
Mobilität: Die Zukunft von e-Autos, Wasserstoff-Pkws und e-fuels
Mobilität: Die Zukunft von e-Autos, Wasserstoff-Pkws und e-fuels

Was für Fahrzeuge mit Wasserstoff spricht, die Prognosen für …

OpenAI auf Laptop geöffnet
OpenAI: Das KI-Unternehmen im Porträt

Von Sam Altman und Elon Musk gegründet, ist OpenAI richtungsweisend in …

ChatGPT auf Bildschirm eines Laptops
GPT-4: Was kann das ChatGPT-Update?

Die Firma OpenAI präsentiert sein ChatGPT-Update: GPT-4. Was kann die KI?

Der Cruise Origin, ein autonomes, fahrerloses Robotaxi im Straßenverkehr
Robotaxis: Der Führerschein wird unnötig

"Wir werden bald keine Autos mehr besitzen", sagt Innovationsstratege …