Innovation über Grenzen hinweg
Um den Aufschwung durch Innovation zu meistern, setzen Unternehmen auch auf internationale Kooperationen. Unterstützt werden die dabei von der FFG im Rahmen des Eureka-Netzwerks.
Das FFG Förderservice ist und bleibt für Unternehmen erreichbar.
Forschung und Innovation sind zentral, um nach der Coronakrise durchzustarten. Dabei suchen -österreichische Unternehmen auch Kooperationspartner über Ländergrenzen hinweg, um innovative Produkte auf den Markt zu bringen. Gezielte Unterstützung gibt es dabei im internationalen Forschungsnetzwerk Eureka mit seinen 47 Mitgliedsländern. Österreich ist seit der Gründung vor 35 Jahren dabei – mit Erfolg: Bisher wurden international 7500 Projekte ermöglicht und 48 Milliarden Euro investiert, davon haben österreichische Akteure an rund 800 Projekten teilgenommen und rund 210 Millionen Euro nationale Förderung erhalten. Die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) wickelt die Förderungen auf na-tionaler Ebene mit Mitteln des Bundesministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW) und des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) ab.
Ideenreichtum und Innovationsgeist
„Wir wollen den Ideenreichtum und Innovationsgeist der Eureka-Partner für die Konjunkturbelebung nutzen“, so die beiden FFG-Geschäftsführer Henrietta Egerth und Klaus Pseiner. Mit Eureka können rasch Ausschreibungen mit ausgewählten Ländern durchgeführt und so die Zusammenarbeit auch beyond Europe gestärkt werden. Aktuell hat Österreich den Eureka-Vorsitz inne, und das in der FFG angesiedelte Vorsitzteam arbeitet mit Unterstützung des BMDW unter dem Motto „New Eureka“ an einer Weiterentwicklung des Eureka-Angebots.
Robuste Roboter
Matthias Biegl, Taurob
Ein Kapitel der Eureka-Erfolgsgeschichte wurde vom Wiener Start-up Taurob geschrieben. „Ohne das Eureka-Netzwerk und die Förderlandschaft in Österreich hätten wir die Entwicklung unserer Roboter so nicht finanzieren können“, so Matthias Biegl, Managing Director von Taurob. Er konnte mit seinem Team die robusten Roboter weiterentwickeln, sodass diese mittlerweile auf Ölbohrinseln und in unwirtlichen Umgebungen eingesetzt werden und Menschen gefährliche Arbeit abnehmen.
Optimale Beleuchtung
Lichtforscher Wilfried Pohl
Im besten Sinn des Worts viel Licht brachte Eureka dem Tiroler Unternehmen Bartenbach, wo Lichtforscher Wilfried Pohl mit seinem Team und Unternehmen aus Österreich und Spanien an der optimalen Beleuchtung arbeitet. Dabei werden Effekte im Nano- und Mikrometerbereich genutzt, um Licht an die jeweiligen Bedürfnisse anzupassen. Das Eureka-Projekt hat einen wesentlichen Innovationsschritt ermöglicht, und „wir konnten auf europäischer Ebene neue Kontakte knüpfen und viele Erfahrungen sammeln“, resümiert Pohl.
Über Eureka

Eureka ist ein internationales Netzwerk zur Förderung von anwendungsorientierter Forschung und Entwicklung. Österreich hat von Juli 2020 bis Juni 2021 den Vorsitz inne. Mehr Informationen auf
www.ffg.at/eureka-austrian-chairmanship
Über die FFG

Die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft FFG ist die nationale Förderagentur für unternehmensnahe Forschung und Entwicklung in Österreich.
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