SK Rapid Wien macht Anstoß im Mobilfunk

Als erster österreichischer Fußballklub bietet Rapid Wien nun auch Mobilfunkangebote an. "Rapid Mobil" ist nun der 32. Anbieter in Österreich. Das Unternehmen Ventocom von Rapid-Präsident Michael Krammer sorgt für die technischen Abwicklung im Hintergrund. Die Erlöse von "Rapid Mobil" gehen an den Verein.

SK Rapid Wien macht Anstoß im Mobilfunk

Nun ist es fix: Rapid Wien steigt unter dem Namen "Rapid Mobil" ins Mobilfunkgeschäft ein. Über die Firma Ventocom ihres Präsidenten Michael Krammer bietet der Fußball-Klub ab sofort Mobilfunkdienste an.

Das Startpaket von Rapid Mobil besteht aus SIM-Karte (mit oder ohne Wunschrufnummer und einem exklusiven Handy-Sticker. Vier Tarife für vier unterschiedliche Nutzungen werden dabei angeboten, darunter ein Tarif mit Grundgebühr für Smartphonenutzer, ein zweiter ohne Grundgebühr, daneben gibt es einen Datentarif sowie einen Roaming-Paket für die Auslandsnutzung.

Beim Tarif für Smartphone-Nutzer ("Rapid Mobil Heimvorteil"/mit Grundgebühr) zahlt der Kunde 9,90 Euro pro Monat für 1000 Minuten oder SMS und 3 Gigabyte Datenvolumen, das via LTE-Netz zur Verfügung gestellt wird. Für die Auslandsnutzung gibt es einen zusätzlichen Datentarif um 9,90 Euro pro Monat. Der Tarif ist vergleichbar mit anderen Angeboten der Konkurrenz, enthält aber zusätzlich Zuckerln für Rapid-Fans.

Damit ollen Neukunden gelockt werden oder oder die Fans der Grün-Wießen zum Umstieg bewogen werden. Neben den Tarifen lockt Rapid mit günstigen Smartphones, zwei Gratistickets für ein Fußballmatch pro Saison, dem "Spielertunnel-Livestream" unmittelbar vor dem Anpfiff sowie mit der Wunschnummer ("solange Vorrat heißt"), die der Rapid-Fan selbst wählen darf. Einzige Voraussetzung: Die Vorwahl und das Gründungsjahr von Rapid Wien sind vorgegeben - - 0677 1899 xxxx). Frei wählbar sind somit nur die vier letzten Ziffern. Ebenso wird die Rufnummernmitnahme vom bisherige Anbieter ermöglicht.

Präsident Kramer als "Big Spender"

Kramers Mobilfunkservice-Anbieter Ventocom bietet bereits Mobilfunkpakete für den Lebensmitteldiskonter Hofer unter dem Namen "HoT" seit Jänner 2015 an. Danach folgten Angebote für den Versicherungskonzern Allianz in Österreich, einem Namens-Sponsor der erst im Sommer eröffneten neuen Fußball-Arena von Rapid Wien und somit einer der Hauptsponsoren des Fußballklubs. Allianz-SIM bietet seit September 2015 Mobilfunkdienste an, gekoppelt mit einer Handyversicherung. Seit Oktober 2016 beitet Ventcom ebenso Mobilfunk für den Kabelnetzbetreiber Liwest unter der Marker Liwest mobil an. Die Telefonate wickelt Ventocom für HoT, Allianz-SIM sowie Rapid Mobil über das Mobilfunknetz von T-Mobile Austria ab.

"Die gesamten Erlöse fließen direkt Rapid Wien zu", wie Ventocom-Chef und Rapid-Präsident Krammer betont. Damit dies auch transparent nachvollziehbar wird, wird ein Wirtschaftsprüfer dies auch entsprechend bestätigen. Krammer verspricht zudem "Preisgarantie" und "keine versteckten Kosten".

Der Plan Rapid Wien auch als Mobilfunker zu inszenieren, kommt nicht überraschend. Bereits im vorigen Frühjahr hat Krammer im Gespräch mit dem trend avisiert, Rapid auch absiets des grünen Rasens im Mobilfunk in Position zu bringen.

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