Porsche Holding: mit Turbo in die Cloud

Der Wandel der Automobilindustrie treibt auch bei der Porsche Holding Salzburg die Innovationen voran. Das Auto-Handelsunternehmen setzt nun auf eine Cloud-Lösung von Microsoft, um die Prozesse über alle Konzernbereiche zu optimieren.

Thema: Digitalisierung: Vorwärts in die Zukunft
Porsche Holding: mit Turbo in die Cloud

20,4 Milliarden Euro Umsatz – mit diesem beeindruckenden Ergebnis liegt die in Salzburg ansässige Porsche Holding im aktuellen trend-Ranking der größten Unternehmen des Landes an zweiter Stelle, hinter der OMV und noch vor dem Baukonzern Strabag, der Rewe-Gruppe und dem Stahlkonzern voestalpine.

Mit rund 31.000 Mitarbeitern vertritt das 1949 von Louise Piëch und Ferdinand Porsche gegründete Unternehmen über seine Händlerbetriebe, Niederlassungen, Lagerhäuser, Logistikzentren und auch Softwareentwickler die Marken des Volkswagen-Konzerns. Trotz seiner Größe agiert das Unternehmen dabei in vielen Belangen immer noch wie ein klassischer Familienbetrieb und hält über alle Hierarchien hinweg die offenen Kommunikationsstrukturen hoch.

Tür zu, Fenster auf.

Offene Kommunikation ist auch das Stichwort für den nun erfolgten Schritt der Porsche Holding in die Richtung der digitalen Zukunft, für die eine Cloud-Lösung auf Basis von Microsoft 365 implementiert wurde. „Die technologiebedingten Umwälzungen der Branche verändern die Art und Weise, wie Menschen ihre Fahrzeuge erwerben, fahren, gemeinsam nutzen und instandhalten, immer schneller“, erklärt Peter Friedwagner, Head of Infrastructure and Common Platforms bei Porsche Informatik.

Ebenso schnell entwickeln sich die Erwartungen der Kunden an flexible, cloudbasierte Onlinedienste. Hier müsse man Schritt halten, Softwareentwicklung und flexiblen Online-Kundenservice in den Fokus rücken. „Dafür benötigt unsere globale Belegschaft mobile und mit der Cloud vernetzte Produktivitätswerkzeuge. Deshalb haben wir Microsoft 365 eingeführt“, begründet Friedwagner die Investition des Unternehmens.

„Die Porsche Holding IT war früher ein relativ geschlossenes System. Das ändert sich im Zuge der digitalen Transformation“, erklärt Friedwagner weiter. „Heute können wir einfach mit Partnern in hochgradig abgesicherten digitalen Umgebungen zusammenarbeiten – ein echter Bonus für uns. Und die hochmoderne Arbeitsumgebung fördert auch Innovationen von Entwicklern, die an unseren Systemen für Unternehmenssteuerung und Finanzmanagement arbeiten.“

Devise: Mobile first!

Für Herbert Lohninger, Head of Digital Workplace Services bei Porsche Informatik, ist das auch ein wesentlicher Teil der Employer-Branding-Strategie des Unternehmens. „Wir sehen die Büroumgebung als wichtigen Faktor bei der Anwerbung neuer Fachkräfte. Die Angestellten benötigen die richtige Unterstützung für mobiles Arbeiten, um die Interaktion mit Kollegen, Partnern und Kunden durch einen einfachen Wissensaustausch zu erleichtern.“ Auch dafür bietet Microsoft die entsprechende Lösung – bei einer für den Informatiker wichtigen Sicherheit und gleichzeitiger Anwenderfreundlichkeit.

Das vereinfacht auch die Schaffung eines „Mobile-First“-Arbeitsumfelds: Die Porsche Holding Mitarbeiter können Jederzeit und praktisch überall miteinander arbeiten, ohne sich Gedanken über VPN-Verbindungen oder Datenlecks machen zu müssen. „Alle Anforderungen werden ohne Mehraufwand erfüllt“, sagt Friedwagner.

Innerhalb des Konzerns ist die Porsche Bank bei der Nutzung der "Teams"-Lösung in Verbindung mit "Office 365 ProPlus" Vorreiter, um das IT-Projektmanagement zu beschleunigen. „Unsere Zukunft hängt von einer unternehmensweiten Zusammenarbeit mit einer standardisierten Palette von Tools ab“, erklärt auch Pinia Eder, Chief Information Officer der Porsche Bank Group. Es gelte, Menschen und Informationen intelligent zu vernetzen, um einfach zusammenarbeiten und neue Geschäftschancen ergreifen zu können, ohne sich Gedanken um die technologische Umsetzung machen zu müssen.

Und Infrastruktur-Chef Peter Friedwanger ergänzt: „Ein Mitglied unserer Geschäftsleitung sagte einmal, dass wir früher eine Mauer um unser Unternehmen herum gebaut haben, um dann unsere Geschäftsabläufe im Inneren zu optimieren. Heute müssen wir uns für neue Netzwerke und Arbeitsstile öffnen, um rasch innovative Geschäftsmodelle erschließen zu können.

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