Österreich gilt für Deutschland als Hochrisikogebiet - die Folgen für Reisen
Österreich gilt für Deutschland wieder als Corona-Hochrisikogebiet. Die Folgen: Ungeimpfte oder nicht Genesene müssen bei einer Einreise in eine zehntägige Quarantäne. Kinder unter zwölf in jedem Fall.
Aufgrund der Infektionszahlen wurde Österreich von Deutschland wider als Hochrisikogebiet eingestuft. Das hat vor allem Konsequenzen für Ungeimpfte: Sie müssen nach der Reiserückkehr aus Österreich 10 Tagen in Quarantäne. Ein Freitesten kann erst nach fünf Tagen erfolgen.
Regeln für Geimpfte
Für Geimpfte und Genesene gelten die bisherigen Regelungen, das heißt einen entsprechenden Nachweis zum Impfstatus. Wer 2G nachweist muss weder in Quarantäne noch zum Test. Änderung: Sie müssen sich künftig vor der Einreise nach Deutschland verpflichtend digital anmelden und dabei ihr Impf- oder Genesungszertifikat auf dem Online-Portal zur Einreisenmeldung (www.einreisemeldung.de) hochladen. Bei der Einreise ist die Bestätigung der Anmeldung mitzuführen.
Auch Deutsche Gäste, die in Österreich Urlaub machen, seit dem 14. November bei der Heimfahrt die Einreisebestimmungen beachten: Als Reiserückkehrer aus einem Hochrisikogebiet müssen sie sich ebenfalls im Voraus über www.einreisemeldung.de anmelden und ihren gültigen 3G-Nachweis über dieses Portal hochladen.
Regeln für Ungeimpfte oder nicht Genesene und Kinder
Bei der Rückkehr aus einem Hochrisikogebiet müssen Personen, die nicht geimpft oder genesen sind, verpflichtend eine zehntägige Quarantäne antreten - diese kann nach dem fünften Tag durch ein "Freitesten" beendet werden. Die Einschränkung trifft zwar in erster Linie ungeimpfte Gäste, das Problem für Österreich ist aber, dass sich Kinder unter zwölf Jahren in Deutschland immer in eine fünftägige Quarantäne begeben müssen, unabhängig davon, welche Maßnahmen für die Eltern gelten. Damit könnte es dennoch Stornierungen hageln.