Versicherungen senken Kfz-Haftpflichtprämie für Ökoautos

Die Wiener Städtische und die Uniqa kommen mit neuen Vergünstigungen für Autos mit alternativen Antrieben auf den Markt. Auch die Allianz und die Generali bietet einen vergünstigten Tarif. Wer eine Kfz-Haftpflichtversicherung abschließt kann so bis zu 30 Prozent der Prämie sparen.

Versicherungen senken Kfz-Haftpflichtprämie für Ökoautos

Autos mit keinen oder geringen schädlichen Emissionen werden von einzelnen Versicherungen belohnt.

Nicht nur der Staat belohnt Fahrer mit klimafreundlicher Autos, auch einzelne Versicherungen. Die Wiener Städtische und die Uniqa haben für solche Fahrzeuge nun neue Spartarife präsentiert.

Öko-Fahren bringt bis zu 30 Prozent billigere Kfz-Versicherung

Umweltbewusste Autofahrer profitieren bei der Wiener Städtischen seit Anfang April von einer vergünstigten Kfz-Versicherung. Abhängig von der Höhe vom CO2-Ausstoß ist die Kfz-Haftpflichtprämie bis zu 20 Prozent billiger. Ab einem CO2-Ausstoß von weniger als 130 g/km beginnt das Sparen. Bei Fahrzeugen mit alternativen Antriebsarten wie Erdgas, Plug-In Hybrid, Elektro oder Wasserstoff reduziert sich die Prämie in der Kfz-Haftpflicht und -Kaskoversicherung um 30 Prozent.

Die Städtische hat bereits vor zwölf Jahren die ersten Ökoprodukte für schadstoffarme Fahrzeuge auf den Markt gebracht. Die Bilanz seither zeigt, dass sich die Preisreduktion auch für die Versicherung bezahlt macht. Die Schadensquote klimafreundliche Autos ist um 20 Prozent geringer als bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor.

Uniqa und Allianz: Bis zu 30 Prozent weniger Prämie zahlen

Uniqa lässt nun umweltbewussten Autofahrern 25 Prozent der KFZ-Haftpflichtprämie nach, wenn sie sich für ein Elektroauto entscheiden. Die Allianz zeigt sich bei Öko-Autofahrern ebenfalls kulant und reduziert die Kzf-Haftpflichtprämie bei Elektroautos um 30 Prozent.

Generali mit Zusatzdeckung für Elektroautos

Die Generali bietet das eKfz-Sicherheitspaket mit speziellen Zusatzdeckungen für Elektrofahrzeuge an. Auch die Generali trägt damit der steigenden Anzahl an Autos mit diesem alternativen Antrieb mit günstigen Fixprämien Rechnung.

Auch der Staat forciert den Kauf von E-Autos und verzichtet deshalb auf die motorbezogene Versicherungssteuer und die NoVa. Das macht sich bezahlt. Die Ersparnis kann zum Beispiel bei einem Fahrzeug mit 85 Kilowatt mehr als 60 Prozent ausmachen.

E- oder Brennstoffzellen-Automit bis zu 4.300 Euro gefärdert

Die österreichische Bundesregierung hat gemeinsam mit Automobil- bzw. Zweiradimporteuren ein Förderpaket geschnürt, die Aktion „E-Mobilität“. Sie erleichtert umweltbewussten Autofahrern ihre Entscheidung. Der Kauf eines neuen Autos mit reinem Elektroantrieb oder eines Brennstoffzellenfahrzeuges wird mit bis zu 4.300 Euro gefördert, wenn der Listenpreis 50.000 Euro nicht übersteigt. Dabei muss es sich um ein neu zugelassenes E-Auto - gekauft oder geleast – handeln. Der Antrag auf Förderung muss spätestens sechs Monate nach Kauf gestellt werden (Details unter www.emob.klimafonds.gv.at. Für Hybridfahrzeuge, Range Extender oder einspurige E-Fahrzeuge gibt es Unterstützung in geringerem Ausmaß. Einen zusätzlichen Förderbonus erhalten jene, die nicht nur ein E-Auto kaufen, sondern auch gleich für die private Ladevorrichtung sorgen.

Nummerntafel mit grüner Schrift spart Parkgebühren

Seit April letzten Jahres freuen sich Besitzer von E-Fahrzeugen über weitere Vorteile. Sie erhalten spezielle weiße Nummerntafeln mit grüner Schrift, die besonders auf kommunaler Ebene Vorteile bieten, wie beispielsweise die Befreiung von Parkgebühren. In Graz, Klagenfurt, Villach oder Innsbruck, um nur einige zu nennen, parken E-Autos gratis. Städte und Gemeinden können auch erlauben, in besonders gekennzeichneten Halte- und Parkverboten die Batterie zu laden.

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