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Artikel vom Freitag, 24. Juni 2016

Harry Kane "weiß nicht genug darüber"

"Three Lions" konzentriert auf EM, nicht auf Brexit

Den Brexit-Schockwellen aus der Heimat begegnen Englands Fußballer bei der EM mit Abwehrhaltung. Während eine Reihe britischer Sportstars am Freitag ihr Entsetzen über den Austritt aus der Europäischen Union öffentlich machte, hielten die Three Lions an ihrer unpolitischen Linie fest. "Ich weiß nicht genug darüber, um besorgt zu sein. Und ich denke, den anderen geht es genauso", sagte Harry Kane.

Trotz aller Statistiken ist Chiellini guter Dinge

Spanien für Italiens Chiellini "auf Papier unschlagbar"

Italiens Fußball-Nationalspieler Giorgio Chiellini hat vor dem EM-Achtelfinale am Montag (18.00 Uhr) in St. Denis gegen Spanien großen Respekt vor dem Gegner. "Wir treffen auf den Europameister, den Ex-Weltmeister, eine Mannschaft mit sehr viel Qualität, die zumindest auf dem Papier unschlagbar ist", sagte der Verteidiger vor dem Duell mit dem "doppelten" Titelverteidiger.

Abpfiff: Brexit für die Profifußballer Payet, Kante, Wimmer, Can & Co

Für Fußballer aus EU-Ländern könnte der Brexit die Lebensgrundlage von einem Tag auf den anderen entziehen, weil sie künftig Arbeitsgenehmigungen benötigen. Spieler aus dem EU-Raum würden dann wie Mitarbeiter aus Drittländern behandelt. Und für diese gibt es strenge Vorgaben, die sich an der Karrieren in den Nationalmannschaften ihrer Herkunftsländer orientieren. Aber nicht nur Fußballspieler sind vom Brexit betroffen, auch Cricketspieler würden zum Handkuss kommen.

Die Tea-Time nach dem Brexit-Referendum

Bis heute waren hohe EU-Vertreter geschlossen gegen den Brexit. Jetzt kann es ihnen nicht mehr schnell genug gehen. Der prominente Leave-Aktivist Boris Johnson sieht hingegen keinen Grund zur Eile mehr. Die Folge: Bis zum Brexit wird es dauern.

Junge Brexit-Gegner: Die enttäuschte Generation

Die Generation der jungen Briten verliert das Recht, in den anderen EU-Staaten zu leben und zu arbeiten - viele von ihnen hatten ursprünglich für einen Verbleib in der EU gestimmt. Nun macht sich Frust breit.

Bisher ging es in Frankreich recht fair zu

Bisher weniger Gelbe Karten als bei EM 2012

Gemessen an den Gelben Karten ist die Fußball-EM in Frankreich bisher fairer als die Europameisterschaft 2012. In den bisherigen 36 Spielen seien pro Spiel im Schnitt 3,58 Gelbe Karten gezeigt worden, sagte UEFA-Schiedsrichterchef Pierluigi Collina am Freitag in Paris. Vor vier Jahren in Polen und der Ukraine waren in 36 Partien durchschnittlich 4,04 Gelbe Karten pro Partie verteilt worden.

Brexit - Großbritannien: Das Land der tiefen Gräben

Großbritannien versteht es wie kaum ein anderes Land, seine Schwächen unter der Decke zu halten. Die Eruption des Brexit hat offenbart: Das Königreich durchziehen tiefste Gräben, sozialer und politischer Sprengstoff höchster Explosivität.

"Ein sehr nachdenklich stimmender Tag"

Der voestalpine-Konzern ist in Großbritannien an zehn Standorten vertreten und beschäftigt auf der Insel rund 660 Mitarbeiter. Für Wolfgang Eder, den CEO des Stahl- und Technologie-Konzerns, ist der EU-Austritt Großbritanniens ein schwerer Rückschlag auf dem Weg zu mehr Einigkeit in Europa.

Kern: "Brauchen jetzt eine EU, die nicht nur für Konzerne da ist"

Der österreichische Bundeskanzler Christian Kern bedauert den Ausgang des Brexit-Votums, fordert die Österreicher aber auch auf, daraus die richtigen Konsequenzen zu ziehen: "Es kann nicht sein, dass vom europäischen Projekt nur Großkonzerne profitieren," sagt der Kanzler.

Brexit - „Die EU will eine teure und schnelle Scheidung“

Die Briten werden den Brexit möglichst weit hinauszögern, um die ökonomischen Folgen zu minimieren, sagt Ökonom Hosuk Lee-Makiyama. Denn die EU wird ihnen nicht entgegenkommen.

Brexit: "Die EU soll jetzt Härte gegenüber Großbritannien zeigen"

Nach dem EU-Referendum in Großbritannien, bei dem die Briten für einen Austritt aus der Europäischen Union gestimmt haben, fordert Rechtsanwalt Kurt Retter, Partner und Spezialist für öffentliches Wirtschaftsrecht und Europarecht bei Wolf Theiss Rechtsanwälte, Härte gegenüber den Briten. Für Österreich könnte der EU-Austritt Großbritanniens sogar eine Chance sein.

Rooney sieht seine Mannschaft in der Mitfavoritenrolle

Kapitän Rooney glaubt an EM-Titel Englands

Englands Kapitän Wayne Rooney glaubt an einen Erfolg bei der diesjährigen Fußball-EM. "Wir sind hier und wollen gewinnen. Ob es passiert oder nicht wird sich zeigen. Aber wir werden nicht sagen, das Viertelfinale zu erreichen ist ein Zeichen für einen guten Fortschritt. Ich glaube wir sind besser als das", ist der Topscorer der Engländer von der Qualität seines Teams überzeugt.

Christian Keuschnigg, Professor für Nationalökonomie an der Universität St. Gallen und Leiter des Wirtschaftspolitischen Zentrums in Wien.

Christian Keuschnigg: "Brexit ist für Großbritannien ein Schuss ins Knie"

Christian Keuschnigg, Professor für Nationalökonomie an der Universität St. Gallen und Leiter des Wirtschaftspolitischen Zentrums in Wien, im trend-Interview zu den Folgen des EU-Referendums in Großbritannien: Die Europäische Union muss jetzt Geschlossenheit zeigen und in den verbleibenden Mitgliedsstaaten die Einheit stärken.

Deutschland will sich auch für das 1:3 vor einem Monat revanchieren

Deutschland will Kurs wahren - Slowakei als Zwischenstopp

Die Erinnerungen sind noch jung. Die Fußball-Nationalteams von Deutschland und der Slowakei standen sich vor nicht einmal einem Monat gegenüber. Mit einem 3:1-Sieg düpierten die Slowaken den Weltmeister in einer freundschaftliche Regenschlacht in Augsburg. Am Sonntag (18.00 Uhr) stehen sich die Mannschaften im EM-Achtelfinale in Lille in einem weit wichtigerem Spiel erneut gegenüber.

Brexit: Erste Group wird Osteuropa-Wachstumsprognosen senken

Der Austritt Großbritanniens aus der EU (Brexit) werde sich negativ auf Inflation und Wirtschaftswachstum in der Region Zentral- und Osteuropa (CEE) auswirken, so Erste Group-Analyst Juraj Kotian am Freitag. Er rechnet je nach Land mit Wachstumseinbußen von 0,2 bis 0,6 Prozentpunkten. Die Wachstumsprognose für die gesamte CEE-Region wird von derzeit 3,1 auf zwischen 3,0 und 2,5 Prozent gesenkt.

Brexit könnte Österreich EU-Vorsitz zur NR-Wahl bescheren

Der Ausstieg Großbritanniens aus der EU könnte Österreich den EU-Vorsitz parallel zur nächsten regulären NR-Wahl bescheren. Das Vereinigte Königreich wäre planmäßig in der zweiten Jahreshälfte 2017 mit dem EU-Vorsitz an der Reihe. Dass es diesen wahrnimmt, während Austrittsverhandlungen geführt werden, wird bezweifelt. Agrarminister Andrä Rupprechter (ÖVP) ist da jedenfalls strikt dagegen.

Brexit - UniCredit: "Sind in der Lage mit Volatilität umzugehen"

Die Bank-Austria-Mutter UniCredit ist in der Lage, mit der Volatilität auf den Finanzmärkten nach dem Ergebnis des Referendums über den EU-Austritt Großbritanniens umzugehen. UniCredit werde weiterhin in Großbritannien bleiben. "Das Brexit-Referendum ändert nichts an unserer Strategie", kommentierte Investmentbank-Chef Gianni Papa.

Weltmeistertrainer Lippi lehnte ab

Lippis Wechsel zur italienischen Nationalelf geplatzt

Weltmeister-Trainer Marcello Lippi wird nun doch nicht technischer Direktor der Fußball-Nationalmannschaft Italiens. "Ich habe dem Präsidenten mitgeteilt, dass ich es nicht machen werde. Es tut mir sehr leid, aber ich habe verstanden, was es bedeuten würde", erklärte Lippi laut italienischen Medienberichten.

Banken-Lobby: Frankfurt als Gewinner des Brexits

Die deutsche Finanzmetropole Frankfurt sieht sich als Krisengewinner des britischen Ausstiegs aus der Europäischen Union (EU). Der Standort-Lobbyverband "Frankfurt Main Finance" erwartet binnen fünf Jahren 10.000 zusätzliche Arbeitsplätze in der 700.000-Einwohner-Stadt am Main, sagt Geschäftsführer Hubertus Väth.

Brexit - Rechtspopulist Farage relativiert Millionen-Versprechen

Nur wenige Stunden nachdem die Briten für den EU-Ausstieg gestimmt haben, folgt bereits der erste Umfaller der Brexit-Befürworter. Nigel Farage, Chef der populistischen UK Independence Party, distanziert sich von einem Versprechen, mit dem dreistellige Millionenzahlungen für die Briten versprochen wurden. Bei der "Leave-Kampagne" sei "ein Fehler" unterlaufen. Er sei dafür nicht verantwortlich.

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