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Artikel vom Mittwoch, 15. Juli 2015

Wie Brüssel das neue Hellas-Hilfsprogramm rechtfertigt
Die EU-Kommission gibt sich bei der Entwicklung der griechischen Schuldenkrise optimistischer als der IWF. Gleichzeitig musste sie feststellen, dass durch Hellas eine Gefahr für die gesamte Eurozone besteht.

Markenrecht: Klage gegen Apple wegen iWatch
Nach dem iPod, iPhone und iPad wäre es nur logisch gewesen, dass das nächsre Gadget den Namen "iWatch" trägt; stattdessen entschied man sich für die Marke "Apple Watch". Weil der i-Name dennoch bei Google verwendet wird, steht Apple nun eine Klage ins Haus.

30-Millionenpleite bei steirischer Iason-Gruppe
Mit 31,4 Millionen Euro insgesamt stehen die beiden steirischen Unternehmen Argos Zyklotron Betriebs-GesmbH und IASON GmbH in der Pleite. Rund 310 Gläubiger sind von der Insolvenz betroffen. Die Unternehmen sind im Bereich Forschung und Vertrieb von Nuklearmedizinanwendungen tätig.

Intersport Österreich mit 12 Prozent Umsatzplus im ersten Halbjahr
Intersport Österreich hat im heurigen ersten Halbjahr seinen Umsatz um 12 Prozent gesteigert. Eine absolute Zahl wird nicht genannt. Auch in den von Österreich lizensierten Ländern Tschechien, Ungarn und Slowakei gab es Zuwächse von 10, 5 und 6 Prozent, teilte das Unternehmen in einer Presseaussendung am Mittwoch mit.

US-Notenbankchefin - Zinswende naht trotz Krisen im Ausland
Trotz Störfeuers aus dem Ausland sieht US-Notenbankchefin Janet Yellen den Weg für eine Zinserhöhung in diesem Jahr frei. Falls sich die heimische Wirtschaft wie erwartet weiterentwickle, sei ein Zinsschritt nach oben irgendwann 2015 angemessen, sagte Yellen am Mittwoch vor dem Finanzausschuss des Repräsentantenhauses laut im Voraus veröffentlichtem Redetext.

Steirischer Kleinbetrieb klagt gegen Amazon - und gewinnt
Gäbe es Amazon nicht, dann hätte das Kleinunternehmen goFIT aus Mürzhofen 30 Prozent mehr Umsatz. Deshalb zog das Unternehmen vor Gericht und gewann den Prozess in erster Instanz.

XXXLutz übernimmt Mehrheit zweier bulgarischer Möbelketten
Der Welser Möbelriese XXXLutz kauft in Bulgarien zu. Über seine Osteuropa-Holding XLCEE übernimmt Lutz 67 Prozent an den bulgarischen Möbelketten Aiko und Mobbo, berichtet die bulgarische Wirtschaftszeitung "Kapital" unter Berufung auf eine Entscheidung der Wettbewerbshüter. Den Rest behält der Unternehmer Marian Dushkov. Über den Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden.

Europas Banken müssen sich 2016 erneutem Stresstest stellen
Die europäischen Großbanken müssen sich im nächsten Jahr erneut einem Stresstest stellen. Die EU-Bankenregulierungsbehörde EBA kündigte am Mittwoch den Startschuss für das erste Quartal 2016 an. Dann würden die Stress-Szenarien und die Methodik veröffentlicht. Abgeschlossen sein soll der Test im dritten Quartal 2016. Dann sollen erneut Einzelergebnisse für alle Institute veröffentlicht werden.

EU-Kommission verhängt Kartellstrafe von 17,36 Mio. Euro gegen ÖBB
Die EU-Kommission hat am Mittwoch Geldstraßen von 49,15 Mio. Euro gegen die ÖBB und die Deutsche Bahn verhängt. Express Interfracht, ein Teil der ÖBB, muss demnach 17,36 Mio. Euro bezahlen. Auf DB Schenker entfällt eine Strafe von 31,8 Mio. Euro wegen Beteiligung an einem Kartell für sogenannte "Ganzzugladungen".

Styria Media Group erzielte 2014 Minus von 27,7 Millionen Euro
Die Styria Media Group, die unter anderem "Kleine Zeitung", "Die Presse" und "WirtschaftsBlatt" herausgibt, erzielte 2014 ein deutliches Minus. Das Jahresergebnis ist aufgrund von Firmenwertabschreibungen "stark belastet", teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Der Styria-Konzern hat das Geschäftsjahr 2014 demnach mit einem Jahresergebnis vor Steuern (EBT) von minus 27,7 Mio. Euro abgeschlossen.

EU-Kommission geht Uber-Beschwerde gegen Deutschland nach
Die Brüsseler EU-Kommission geht der Beschwerde des Fahrdienst-Vermittlers Uber gegen Deutschland nach. Das erfuhr die dpa aus informierten Kreisen. Die EU-Kommission hat von Deutschland genauere Informationen "zum deutschen Regulierungsrahmen bezüglich Taxis und Mietwagen mit Fahrern" verlangt, wie das deutsche Wirtschaftsministerium am Mittwoch bestätigte.

Darüber wird heute in Athen abgestimmt
Im Eiltempo soll das griechische Parlament umfassende Spar- und Reformmaßnahmen durchwinken. Die Eurogruppe setzte die Frist der Zustimmung auf Mittwoch, 24 Uhr - sonst werden die Verhandlungen über ein drittes Hilfspaket nicht aufgenommen. Premier Alexis Tsipras bläst der Wind aus den eigenen Reihen entgegen. Die wichtigsten Punkte zur Abstimmung im Athener Parlament.

Mobilfunker "3" heizt Preiskampf über Billigmarke "eety" an
Der Mobilfunker "3" (Hutchison) steigt mit neuen Billigtarifen in den Ring. Über die erst kürzlich geschluckte Marke "eety" will "3" den Wettbewerb anfachen. Beim Vertrieb wird eety mit der Handelskette Lidl kooperieren. Damit greift "3" das Hofer-Angebot HoT direkt an. Startschuss sei in zwei Tagen am Freitag, teilte eety am Mittwoch mit.

Österreicher wollen weniger konsumieren - Griechenland-Krise drückt
Trotz steigender Einkommenserwartungen wollen die Österreicher weniger konsumieren. Laut der aktuellen GfK-Konjunkturumfrage hängt dies auch mit den langwierigen Verhandlungen im Griechenland-Schuldenstreit zusammen. Dieser Konflikt habe die Stimmung der Verbraucher in den meisten europäischen Ländern im zweiten Quartal deutlich beeinflusst, teilte die GfK Austria am Mittwoch mit.

China-Börsen trotz starker Konjunkturzahlen auf Talfahrt
Die stabilen Wirtschaftsdaten haben vorläufig keinen positive Effekt für die chinesischen Börsen. Die Leitindices sind um rund vier Prozent gefallen. Dennoch sind die jüngsten Daten ein Hoffnungsschimmer für die Wirtschaft in China.

Toyota ruft 600.000 Hybrid-Autos wegen Software-Fehlers zurück
Toyota ruft weltweit mehr als 600.000 Hybrid-Fahrzeuge zurück. Betroffen seien unter anderem bestimmte Prius-Modelle, teilte der japanische Autohersteller am Mittwoch mit. Ein Software-Fehler könnte in Einzelfällen dazu führen, dass das Hybrid-System beim Fahren abgeschaltet werde. Berichte über Unfälle lägen aber nicht vor.

Standard & Poor's: Puerto Rico ist so gut wie pleite
Die mit den USA assoziierte Karibikinsel Puerto Rico steht nach Einschätzung der Ratingagentur Standard & Poor's unmittelbar vor einer Pleite. S&P senkte die Kreditwürdigkeit der Insel am Dienstag auf die Note CC und damit auf einen "drohenden Zahlungsausfall" ab. Die Ratingagentur sei der Auffassung, dass eine Pleite "praktisch Gewissheit" sei, erklärte S&P-Analyst Brendan Browne.

IWF: Eurozone muss Athen weitere Schuldenerleichterungen gewähren
Griechenlands Finanzbedarf könnte laut IWF noch höher ausfallen, als bisher berechnet wurde. Damit könnte die Schuldenlast "untragbar" werden. Der IWF sondiert drei Vorschläge. Sollte sich die Wirtschaftslage in Griechenland verschlechtern, wird der Finanzbedarf noch einmal steigen.

Hedgefonds von Milliardär Paulson steigt bei Syngenta ein
Basel - Das Offert des US-Saatgutproduzenten Monsanto für den Schweizer Agrarchemiekonzern Syngenta ruft Insidern zufolge den Hedgefonds von Milliardär John Paulson auf den Plan. Paulson & Co habe einen Anteil an Syngenta erworben und könnte die Schweizer dazu drängen, das Gebot von Monsanto zu akzeptieren, sagten mit der Angelegenheit vertraute Personen.

BHP schreibt 2 Mrd. Dollar auf US-Schiefergas-Geschäft ab
Melbourne - Der weltgrößte Bergbaukonzern BHP Billiton schreibt 2 Mrd. Dollar (1,8 Mrd. Euro) auf sein Schiefergas-Geschäft in den USA ab. Im Mittelpunkt stehe dabei eine Förderstätte in Texas, teilte das britisch-australische Unternehmen am Mittwoch mit. Für den Rio-Tinto-Rivalen ist es die dritte Abschreibung binnen drei Jahren.