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Artikel vom Freitag, 18. Dezember 2015

Aldi steuert in Deutschland auf Umsatzrekord zu
Mülheim - Aldi steuert laut einem Bericht in diesem Jahr auf einen Umsatzrekord in Deutschland zu. Aldi Süd und Aldi Nord verkauften in diesem Jahr Waren für insgesamt 27,9 Mrd. Euro, wie die "Wirtschaftswoche" am Freitag berichtete. Eine Sprecherin von Aldi Süd bestätigte AFP, der Umsatz im Vorjahr 2014 habe bei 15,5 Mrd. Euro gelegen; in diesem Jahr rechne das Unternehmen mit einem Plus von 1,3 Prozent.

EU verlängert Wirtschaftssanktionen gegen Russland
Die 28 EU-Staaten wollen das Beschlussverfahren zu den Wirtschaftssanktionen gegen Russland bis am Montag abschließen. Die Zahl der Kritiker wächst. Die Deutsche Wirtschaft sowie CSU-Chef Seehofer kritisieren die Verlängerung.

EZB-Chef Draghi warnt vor wirtschaftlichen Risiken in EU
Brüssel/Frankfurt - Der Präsident der Europäischen Zentralbank, Mario Draghi, hat den EU-Regierungen nachlassenden Reformeifer vorgeworfen. Auf dem EU-Gipfel in Brüssel sagte der EZB-Präsident nach Teilnehmerangaben, dass er dafür politisch zwar Verständnis habe, dies aber neue wirtschaftliche Risiken mit sich bringe.

Linz/BAWAG-Prozess auf unbestimmte Zeit verschoben
Wien/Linz - Der Zivilprozess der Stadt Linz gegen die BAWAG P.S.K. um ein schief gegangenes Swap-Geschäft wurde am Freitagnachmittag von Richter Andreas Pablik auf unbestimmte Zeit verschoben. Grund dafür ist eine noch ausstehende Krankenbestätigung des ehemalige Linzer Finanzdirektor Werner Penn und das noch ausstehende Gutachten der beiden Sachverständigen Uwe Wystup und Thorsten Schmidt.

Japan will Zerschlagung und Verkauf von Sharp verhindern
Tokio/Osaka - Die japanische Regierung will Insidern zufolge verhindern, dass der angeschlagene Elektronik-Konzern Sharp zerschlagen und von ausländischen Firmen aufgekauft wird. Deshalb spreche der japanische Staatsfonds INJC derzeit mit Sharp darüber, wie dessen Sparte Unterhaltungs-Elektronik saniert werden könne, sagten mehrere mit der Sache vertraute Personen.

Künstlerhaus und Haselsteiner gründeten GmbH
Die geplante Sanierung des Wiener Künstlerhauses geht in die nächste Etappe: Nachdem die Mitglieder der Gesellschaft bildender Künstlerinnen und Künstler Österreichs Mitte November dem "gemeinsamen Weg mit der Haselsteiner Familienprivatstiftung" zugestimmt hatten, wurde am heutigen Freitag die Künstlerhaus Besitz- und Betriebs GmbH gegründet.

Blackberry kann Umsatz wieder steigern - Aktie legt zu
Waterloo - Der Smartphone-Hersteller Blackberry kommt offenbar wieder in ruhigeres Fahrwasser. Der Konkurrenz von Samsung und Apple konnte im abgelaufenen Quartal erstmals seit mehr als zwei Jahren seine Erlöse verglichen mit dem Vorquartal steigern, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte.

Bescherung für Carsten Spohr: Lufthansa erhöht Vorstandsgehälter
Kurz vor Weihnachten können sich Lufthansa -Chef Carsten Spohr und seine Vorstandskollegen über eine Gehaltserhöhung freuen. Der Aufsichtsrat habe die Lohnsteigerung für 2016 im sogenannten schriftlichen Umlaufverfahren beschlossen, sagte ein Konzern-Sprecher am Freitag und bestätigte damit Informationen des Magazins "Der Spiegel".

Milliardenkauf von Chinas Sicherheitsfirma Qihoo und Börsenrückzug
In China kommt es zu einer der größten fremdfinanzierten Übernahmen aller Zeiten. Die Software-Sicherheitsfirma Qihoo 360 werde für rund 9,3 Mrd. Dollar (8,6 Mrd. Euro) einschließlich Schulden von einer Gruppe von Investoren gekauft, teilte das Technologieunternehmen am Freitag mit.

Der neue Preis für Sicherheit
Strengere Eigenkapitalvorschriften und erwartete Rückgänge bei Lebensversicherungen belasten die Branche. Einsparungen und flexiblere Produkte sollen helfen.

OeNB will sich für mögliche künftige Immobilienblasen wappnen
Die Oesterreichische Nationalbank sieht zwar derzeit keine Immobilienblase in Österreich, will sich aber jetzt schon auf mögliche künftige Probleme vorbereiten. Daher werden Gesetze vorbereitet, die es der OeNB ermöglichen sollen, dass sie für die Kreditvergabe Vorgaben machen kann, sagte OeNB-Direktor Philip Reading am Freitag bei der Vorstellung des Finanzmarktberichts.

Kollege Roboter: Wie Software dem Menschen den Job wegnimmt
Roboter können Berichte schreiben, Anlagetipps geben und Gespräche führen. Dabei arbeiten sie schneller und genauer als ihre menschlichen Kollegen, sie werden nicht müde und kosten weniger. Unsere Jobs sind daher in Gefahr. Außer, wir setzen auf unseren einzigen Vorteil: Das Menschsein.

Die Wirtschaftslage der Nation 2016
FORMAT-Umfrage von Peter Hajek in Zusammenarbeit mit dem Management Club.

UN-Sicherheitsrat: Resolution soll IS Finanzmittel abschneiden
Selten sind Entscheidungen des UN-Sicherheitsrates einstimmig. Doch bei der Bedrohung durch die islamistische Terrororganisation "Islamischer Staat" (IS) herrschte Einigkeit. Das höchste Gremium der Vereinten Nationen verabschiedete eine Resolution, um die Finanzquellen des IS - wie etwa den Ölschmuggel - auszutrocknen.

Wahlkampf-Spende: 100.000 Euro für Irmgard Griss
Auf der Suche nach Geld für ihre Kampagne für die Hofburg hat Irmgard Griss zumindest schon eine Großspenderin gefunden: Die Ehefrau von Andritz-Chef Wolfgang Leitner, Cattina Leitner, spendete 100.000 Euro, gab Griss auf entsprechende Journalistenfragen bei einer Pressekonferenz am Freitag bekannt. Als Minimum will sie 500.000 Euro auftreiben - aber nicht von Parteien.

Arbeitsmarkt 2016: Entspannung in Europa
In Europa zeichnet sich eine Trendwende ab. Die Arbeitslosenzahlen sollten 2016 tendenziell zurückgehen. Österreich ist allerdings eine Ausnahme.

2016: Weltweites Wirtschaftswachstum
Die Weltwirtschaft wird 2016 um 3,6 Prozent und somit deutlich mehr als 2015 (3,1 Prozent) wachsen. Allerdings gibt sie laut den jüngsten Prognosen des Internationalen Währungsfonds weiter ein gemischtes Bild ab. Vor allem Schwellenländer schwächeln.

"So ein trauriges Weihnachten hat Bethlehem noch nicht erlebt"
Heuer bleiben die großen Touristenmassen in Betlehem aus. Die Stimmung ist alles andere als weihnachtlich, sondern trist und deprimierend. Palästinensische Fremdenführer geben den Israelis die Schuld.

OeNB-Nowotny: Ein Drittel der Jobs bei Banken könnte wegfallen
Düstere Aussichten für den heimischen Bankensektor: Laut Notenbankchef Ewald Nowotny soll in den kommenden Jahren ein Drittel - rund 25.000 Arbeitsplätze - wegfallen. Dieses Szenario sei "nicht unrealistisch", sagte der Notenbankchef bei der Präsentation des Finanzmarktstabilitätsberichts. Zuletzt hat die Bank Austria eine massive Umstrukturierung ihres Filialgeschäfts angekündigt.

Andritz zog Auftrag in Fernost an Land
Der steirische Anlagenbauer Andritz hat sich in Vietnam und Südkorea den Zuschlag für zwei Aufträge im Gesamtwert von rund 65 Mio. Euro gesichert, wie das börsennotierte Unternehmen heute, Freitag, mitteilte. Der österreichische Konzern rüstet dort Wasserkraftwerke aus. Zuletzt erzielte Andritz einen Jahresumsatz von 5,9 Mrd. Euro.