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Artikel vom Montag, 9. November 2015

Kommentar

Oh Gott! Beckenbauer!

Deutschland taumelt von einem Korruptionsskandal zum nächsten. Der Nationalstolz ist schwer ramponiert. Ethik-Prediger haben Konjunktur. Aber helfen kann nur eines: wirksame Kontrolle der Macht.

Lufthansa-Streik geht am Dienstag weiter

Lufthansa-Streik geht am Dienstag weiter

Die Geschäftsführung der Lufthansa konnte sich mit der Belegschaft am Montag nicht einigen. Auch am Dienstag wird der Streik weitergehen. 929 Flüge der Airline sind alleine am Montag ausgefallen, darunter sind auch 24 Verbindungen von und nach Österreich. Insgesamt sind rund 113.000 Passagiere betroffen. Der Lufthansa-Konzernvorstand wollte noch am Montag über Konsequenzen aus dem aktuellen Streik beraten.

DFB-Präsident Nierbach zurückgetreten - Beckenbauer im Fokus

DFB-Präsident Nierbach zurückgetreten - Beckenbauer im Fokus

Gegen Wolfgang Niersbach laufen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft. Er war zuletzt in Erklärungsnotstand wegen einer Zahlung von 6,7 Millionen Euro, die vor der Fußball-WM 2006 durchgewunken hat. Es geht konkret um Steuerhinterziehung. Ebenso besteht weiterhin der Verdacht von Stimmenkauf und somit Korruption. Die Ämter von Niersbach bei FIFA und Uefa sind vom Rücktritt nicht betroffen. Aber auch Fußball-Ikone Franz Beckenbauer rückt in der WM-Affäre nun in den Mittelpunkt

Ratingagentur Fitch stuft wegen Abgasskandal Volkswagen herab

Die US-Ratingagentur Fitch senkt wegen des Abgasskandals die Bonitätsnote von Volkswagen. Die langfristigen Schulden würden nun mit "BBB+" nach bisher "A" bewertet, teilte Fitch am Montag mit. Hintergrund seien Management-Probleme, die der Abgasskandal aufgezeigt habe. Zudem seien Kosten berücksichtigt worden, die infolge der Affäre auf den Wolfsburger Konzern zukommen könnten, darunter Aufwendungen für Rückrufaktionen, Klagen und Geldstrafen.

Neue Kapitalpuffer-Regeln für größte Geldhäuser der Welt

Neue Kapitalpuffer-Regeln für größte Geldhäuser der Welt

London - Die internationalen Bankenregulierer legen letzte Hand an die Reformen, die das weltweite Finanzsystem vor den Folgen eines Zusammenbruchs großer Institute schützen sollen. Die weltweit 30 wichtigsten Banken sollen in einer Krise künftig ein Sechstel ihrer Bilanzsumme verlieren können, ohne dass die ganze Branche ins Wanken gerät oder die öffentliche Hand zur Kasse gebeten wird.

VW bietet Diesel-Fahrern in den USA Einkaufsgutscheine an

Volkswagen bietet seinen vom Abgasskandal betroffenen Kunden in den USA Einkaufsgutscheine in Höhe von 1000 Dollar an. Der Konzern veröffentlichte am Montag eine Offerte, wonach Besitzer der von Manipulation betroffenen Diesel-Autos mit 2,0-Liter-Motoren einen Gutschein über 500 Dollar an, weitere 500 Dollar können bei VW-Autohäusern eingelöst werden.

Urteil: Bank darf für Kartensperre nichts verlangen

Ein neues OGH-Urteil rückt nun Banken, die für Kartensperren bisher ein teils ansehnliches Körberlgeld verlangt haben, nun zu Leibe. Denn das nun erfolgte ein Urteil gegen die Bawag, das für die gesamte Branche richtungsweisend ist. Auch andere zweifelhafte Praktiken der Banken im Zusammenhang mit Karten, schiebt der OGH nun einen Riegel vor.

OMV will im Iran nach Öl bohren

OMV will im Iran nach Öl bohren

Der österreichische Öl- und Gaskonzern OMV will nach einer Lockerung der Sanktionen gegen den Iran in die Ölförderung in dem rohstoffreichen Land einsteigen.

VW-Skandal: Technik-Änderungen bei 540.000 Autos in Deutschland nötig

VW-Skandal: Technik-Änderungen bei 540.000 Autos in Deutschland nötig

Im Skandal um manipulierte Ausstoßwerte von Stickoxiden müssen bei rund 540.000 Volkswagen-Diesel-Fahrzeugen in Deutschland Änderungen an der Hardware vorgenommen werden. Das teilte das deutsche Verkehrsministerium am Montag in Berlin mit. Nähere Informationen dazu werde VW betroffenen Kunden mitteilen.

Porsche weiter auf Erfolgskurs - Absatz 2014 schon übertroffen

Porsche weiter auf Erfolgskurs - Absatz 2014 schon übertroffen

Der Sport- und Geländewagenbauer Porsche bleibt in der Erfolgsspur. Bis Ende Oktober verkaufte die Stuttgarter VW-Tochter in diesem Jahr rund 192.000 Fahrzeuge und damit gut ein Viertel mehr als im Vorjahreszeitraum, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Schon jetzt ist der Absatz des gesamten vergangenen Jahres übertroffen, 2014 hatte Porsche weltweit knapp 190.000 Autos verkaufen können.

Schelling: Heta-Vergleich mit Bayern wird diese Woche unterzeichnet

Schelling: Heta-Vergleich mit Bayern wird diese Woche unterzeichnet

Nach dem jahrelangem Streit über die Abwicklung der Heta ist der milliardenschwere Vergleich zwischen Bayern und Österreich unterschriftsreif. Der Vergleich soll noch "im Laufe dieser Woche" unterzeichnet werden, sagte Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP) am Montag vor einem Treffen der Eurogruppe in Brüssel. Nach Angaben eines Insiders findet die Unterzeichnung am Mittwoch statt.

OMV-Chef: EU-Kommission soll Pipelines fördern, nicht verhindern

OMV-Chef: EU-Kommission soll Pipelines fördern, nicht verhindern

Wien - OMV-Chef Rainer Seele hat neuerlich seine Pläne für eine verstärkte Zusammenarbeit mit dem russischen Gazprom-Konzern verteidigt und dabei auch die EU-Politik in dieser Frage kritisiert.

Business Lunch: "Schönscharf - Zum Mitnehmen"

Ob alleine, mit den Kollegen oder zu einem geschäftlichen Termin: Schnell, gesund und schmackhaft soll ein Mittagessen sein. Format.at testet sich in der Serie "Business Lunch" durch das Mittags-Angebot der Gastronomie. Heute: Schönscharf, Laurenzerberg 1, 1010 Wien.

Der Goldpreis fiel in der vergangenen Woche um fast fünf Prozent.

Rohstoffe fallen erneut auf Rekordtief

Investoren trennten sich am Freitag massenhaft von Gold und Silber. Die Preise der beiden Edelmetalle erlebten einer der schlechtesten Wochen des Jahres. Auch Rohstoffe wie Öl oder Kupfer wurde merklich billiger. Wie Experten die künftige Entwicklung an den Rohstoffmärkten einschätzen.

Griechenlands Industrie fährt Produktion hoch - Zweites Plus in Folge

Griechenlands Industrie fährt Produktion hoch - Zweites Plus in Folge

Athen - Die griechische Industrie hat den zweiten Monat in Folge ihre Fertigung hochgefahren. Die Betriebe des Produzierenden Gewerbes samt Versorger und Bergbaufirmen stellten im September 2,8 Prozent mehr her als vor einem Jahr, wie das Statistikamt Elstat am Montag mitteilte. Bereits im August hatte es ein Plus von 4,1 Prozent gegeben. Allein die Industrie produzierte im September 2,6 Prozent mehr.

FPS von Schnell bekommt Förderung - FPÖ wird Geld abgezogen

Salzburg - Die von der FPÖ Salzburg im Juni abgespaltene neue Partei von LAbg. Klubobmann Karl Schnell, die FPS, erhält für dieses Jahr 188.236 Euro an Parteienförderung. Das wurde nun von Landeslegisten und Juristen der Landes-Finanzabteilung Salzburg von "Amts wegen" entschieden. Für die FPÖ Salzburg wurde laut Bescheid des Landes die Parteiförderung von 880.542 Euro auf 561.547 herabgesetzt.

China erlaubt direkten Handel zwischen Yuan und Schweizer Franken

China erlaubt direkten Handel zwischen Yuan und Schweizer Franken

Zürich/Peking - Die chinesische Währung könnte im Handel zwischen der Schweiz und der Volksrepublik künftig häufiger eingesetzt werden. China lässt ab 10. November den direkten Handel von Yuan gegen Schweizer Franken auf dem Interbanken-Devisenmarkt zu, wie die Notenbank des Landes am Montag erklärte.

Cameron fordert mehr Flexibilität der EU als Bedingung für Verbleib

Cameron fordert mehr Flexibilität der EU als Bedingung für Verbleib

London - Mehr Flexibilität der Europäischen Union ist nach den Worten des britischen Premierministers David Cameron die Voraussetzung für eine weitere Mitgliedschaft seines Landes in der Gemeinschaft. Nur so könne die EU die Briten davon überzeugen, bei der bis Ende 2017 geplanten Volksabstimmung für einen Verbleib in der EU zu stimmen, sagte Cameron am Montag vor dem britischen Arbeitgeberverband CBI.

Chinas Präsident kündigt Wirtschafts- und Finanzreformen an

Chinas Präsident kündigt Wirtschafts- und Finanzreformen an

Peking - Chinas Präsident Xi Jinping hat für die kommenden fünf Jahre weitere Wirtschafts- und Finanzreformen angekündigt. Dies betreffe unter anderen die Freihandelszonen, zitierte die Nachrichtenagentur Xinhua den Präsidenten am Montag.

Berlusconi strebt neuen Wahlpakt mit Lega Nord an

Berlusconi strebt neuen Wahlpakt mit Lega Nord an

Rom - Italiens Ex-Premier Silvio Berlusconi will seiner politischen Karriere neuen Schwung verleihen. Der Medienzar plant eine Neugründung der Mitte-Rechts-Allianz mithilfe der rechtspopulistischen Lega Nord im Hinblick auf die Kommunalwahlen im kommenden Frühjahr, die als wichtiger Stimmungstest für das Land gelten.

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