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Artikel vom Donnerstag, 22. Januar 2015

Wahlkampf-Finale in Griechenland: Tsipras siegesgewiss
Athen - Drei Tage vor der richtungsweisenden Wahl in Griechenland hat sich der Chef des Linksbündnisses Syriza, Alexis Tsipras, zum Abschluss seines Wahlkampfes siegesgewiss präsentiert. "Es ist die Stunde der Linken gekommen", sagte er am Donnerstagabend in Athen. "Diesen Sonntag schreiben wir Geschichte." In Griechenland wird am Sonntag ein neues Parlament gewählt.

VW und BMW stecken Millionen in US-Infrastruktur für Elektroautos
Washington - Volkswagen und BMW investieren zusammen Millionen in Ladestationen für Elektroautos in den USA. Mindestens 100 sogenannte Fast Charger wollen die beiden deutschen Autobauer auf vielbefahrenen Strecken an der Ost- und Westküste aufstellen lassen, wie sie am Donnerstag auf der Washington Auto Show ankündigten.

Übernahme: XING kauft Jobbörse.com
Jobbörse.com, die größte Jobsuchmaschine im deutschsprachingen Raum, gehört nun der Xing AG. Für über 6 Millionen Euro sichert sich das Karrierenetzwerk die innovative Suchtechnologie des Jobportals und bietet LinkedIn die Stirn.

EZB - Ifo-Präsident Sinn kritisiert EZB-Entscheidung
Wien/Frankfurt - Ifo-Präsident Hans-Werner Sinn kritisiert, die Entscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) sei "illegale und unsolide Staatsfinanzierung durch die Notenpresse". Das sei nach Artikel 123 des EU-Vertrages eigentlich verboten und bedürfe der Klärung durch das deutsche Verfassungsgericht, sagte Sinn in München.

3 Managertypen verändern die Welt
Wie muss Change Management gestaltet werden, damit es funktioniert? Eine aktuelle Studie unterscheidet zwischen drei Typen von Managern, die unterschiedliche Ansätze haben. Ebenfalls entscheidend für den Erfolg: Eine offene Kultur, gezielte Fortbildung - und ausreichend Ressourcen.

EZB-Entscheidung löst Euro-Kurssturz aus
Der Kurs des Euro stürzt gegenüber wichtigen Währungen senkrecht in die Tiefe. Experten erwarten, dass die europäische Währung als Folge der Anleihen-Ankaufsentscheidung der EZB noch deutlich schwächer wird.

Wiener Bim-Auftrag: Siemens bedauert und prüft noch Rechtsmittel
Wien - Siemens zeigte sich nach der mündlichen Verkündung des Erkenntnisses erwartungsgemäß wenig erfreut. "Wir bedauern diese Entscheidung, akzeptieren sie aber", so ein Unternehmenssprecher zur APA. Ob man das Rechtsmittel einer außerordentlichen Revision ausreizen wird, werde man noch prüfen.

Deutschland zur EZB-Entscheidung: "Zumutung", "Dokument des Scheiterns"
Die deutsche Wirtschaft kritisiert den von der Europäischen Zentralbank (EZB) angekündigten massenhaften Kauf von Staatsanleihen. Karte Worte kommen aus der Politik, sowie von Banken und Versicherungen.

Das sagen Experten zum Anleihenkauf der EZB
Die Europäische Zentralbank (EZB) wird bis Ende September 2016 monatlich für 60 Milliarden Euro Staatsanleihen und andere Wertpapiere kaufen. Das sagte EZB-Chef Mario Draghi am Donnerstag in Frankfurt. Nachfolgend die ersten Reaktionen von Experten.

EZB beschließt Anleihenkäufe von 60 Milliarden Euro monatlich
In einem historischen Entscheid hat die Europäische Zentralbank beschlossen, am Kapitalmarkt kräftig zu intervenieren. Die Geldmaschinen werden angeworfen: 60 Milliarden Euro pro Monat - insgesamt 1,14 Billionen Euro - will die EZB für den Kauf von Anleihen ausgeben. Der Leitzins wurde bei 0,05 Prozent belassen.

EZB lässt Zins unverändert
Frankfurt (APA/dpa) - Die Europäische Zentralbank (EZB) stemmt sich mit weiteren Sondermaßnahmen gegen einen drohenden Preisverfall im Euroraum. Details will die Notenbank nach Angaben einer Sprecherin noch am Donnerstag bekanntgeben.

Eurogruppen-Chef fordert von EZB weiterhin lockere Geldpolitik
Der Chef der Eurogruppe, Jeroen Dijsselbloem, hat von der Europäischen Zentralbank (EZB) eine weiterhin lockere Geldpolitik gefordert, um die Wirtschaft im Währungsgebiet zu stimulieren. Kurz vor der möglichen Verkündung eines Programms zum Kauf von Anleihen durch die EZB sagte Dijsselbloem der Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag in Davos, er erwarte, dass die EZB "anpassungsfähig" bleibe.

Interim Manager in deutschen Unternehmen gefragt
Manager auf Zeit sind in den Führungsetagen deutscher Unternehmen begehrt und hoch willkommen. Bis zum Ende dieses Jahres werde sich das Honorarvolumen dieser Führungskräfte bei einer Summe von knapp 1,5 Mrd. Euro einpendeln, teilte die Dachgesellschaft Deutsches Interim Management am Donnerstag in Köln mit. Das wäre ein Anstieg von rund zehn Prozent.

Franken-Freigabe trifft auch Fürstentum Liechtenstein
Die Entscheidung der Schweizerischen Nationalbank (SNB), die Eurobindung des Franken aufzugeben, trifft auch das Fürstentum Liechtenstein. Erbprinz Alois sagte am Donnerstag in seiner Thronrede vor dem Parlament, der Beschluss bedeute eine zusätzliche Herausforderung.

Wiener Bim-Auftrag - Verwaltungsgericht erörterte Siemens-Einspruch
Das Verwaltungsgericht hat sich am Donnerstag mit dem 562 Mio. Euro schweren Straßenbahn-Großauftrag der Wiener Linien befasst. Der Zuschlag erging an Bombardier, Konkurrent Siemens meldete rechtlichen Einspruch an. Als einer der wesentlichen Aspekte wurde vorerst u.a. die Frage der Barrierefreiheit erörtert. Die Verhandlung war gegen Mittag noch am Laufen.

Eurotunnel-Betreiber steigerte Umsatz auf 1,2 Milliarden Euro
Der Betreiber des Eurotunnels unter dem Ärmelkanal hat seinen Umsatz im vergangenen Jahr erneut deutlich steigern können. Der Umsatz wuchs 2014 um 10,45 Prozent auf 1,2 Mrd. Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. 2013 hatte Eurotunnel mit 1,09 Mrd. Euro Umsatz erstmals die Milliarden-Grenze überschritten.

Banken: Tschechische Wirtschaft wächst heuer um 2,4 Prozent
Der tschechische Bankenverband CBA erwartet, dass die tschechische Wirtschaft heuer um 2,4 Prozent wachsen wird. Die Konjunktur werde weiterhin durch die heimische Nachfrage angetrieben, heißt es in dem Bericht, der am Donnerstag veröffentlicht wurde. Außerdem rechnen die Banken mit einer Belebung der Investitionen in die heimische Infrastruktur.

Juncker zu Griechenland: Verpflichtungen müssen eingehalten werden
EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hat Griechenland vor der Parlamentswahl am Sonntag aufgefordert, bestehende Verpflichtungen einzuhalten. Das einzige, was die EU-Kommission jetzt zu sagen habe, sei, dass die von Griechenland eingegangenen Verpflichtungen von jeder neuen Regierung respektiert werden müssten, sagte Juncker am Donnerstag in Brüssel.

eBay steht vor der Komplett-Aufspaltung
Im vergangenen Quartal wuchs der Umsatz mit der Bezahl-Tochter Paypal um 18 Prozent, das Enperprise-Segment um neun Prozent - und das Geschäft mit der namensgebenden Website um nur ein Prozent. Nun soll der Konzern umgekrempelt werden: Die stark wachsenden Segmente werden abgespalten; finanziert wird der Umbau mit der Kündigung von 2400 Mitarbeitern.

Schweizer Handelskette Coop senkt wegen Frankenstärke weitere Preise
Die Schweizer Supermarktkette Coop senkt bei zusätzlichen 800 Produkten die Preise. Nach dem Wegfall des Euro-Mindestkurses hatte Coop bereits Anfang der Woche rund 200 Produkte verbilligt. Hendl, Milchprodukte, Fisch, Backwaren und Blumen: Das und mehr ist bei Coop ab kommendem Montag günstiger zu haben. Obst und Gemüse sind bereits seit Anfang Woche um bis zu einen Fünftel billiger.