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Artikel vom Donnerstag, 15. Januar 2015

Niedriger Ölpreis: Airlines jagen nach Schnäppchen
Airlines gehören wohl zu den größten Profiteuren der fallenden Ölpreise, denn auch der Preis für Kerosin ist dadurch deutlich gesunken. Nun versuchen sie, zu den aktuellen Werten Handelsgeschäfte für die kommenden Jahre zu fixieren.

Teurer Klimawandel: Schäden von bis zu 8,8 Milliarden Euro pro Jahr
Wärmere Winter, weniger Schnee, weniger Gäste: So sieht ein Bedrohungsszenario für Österreichs Tourismus aus, wenn es nach einer Studie des staatlichen Klima- und Energiefonds geht. Bis zu 8,8 Milliarden Euro jährlich könnte Österreich der Klimawandel bis zum Jahr 2015 kosten.

Commerzbank strafft Vertrieb und streicht eine Führungsebene
Die Commerzbank strafft ihren Vertrieb im Privatkunden- und Mittelstand-Geschäft und streicht dabei eine Führungsebene. "Als wir noch 1.600 Filialen hatten, waren vier Führungsebenen gerechtfertigt, jetzt ist das nicht mehr der Fall - zumal die Zahl der Filialen tendenziell eher sinken als zunehmen wird", sagte Privatkunden-Vorstand Martin Zielke dem "Handelsblatt" (Freitag).

OECD fordert von Österreich mehr Geld für Entwicklungshilfe
Ein Verband führender Industriestaaten hat Österreich zu mehr finanziellem Einsatz für Entwicklungsländer aufgefordert. Die Ausgaben der Republik für Entwicklungsarbeit lägen weit unter dem Durchschnitt westlicher Staaten und erfüllten nicht die selbstgesetzten Ziele, sagte Erik Solheim, Vorsitzender des Entwicklungsausschuss der internationalen Wirtschaftsorganisation OECD, am Donnerstag in Wien.

Madoff-Masseverwalter Picard zieht Klage gegen Bank Austria zurück
Die US-Milliarden-Klage aus dem Jahr 2010 ist gescheitert. Bei der Bank Austria ist man nun erleichtert. Medici-Bankerin Sonja Kohn muss noch bangen.

Kupfer im freien Fall: Vorbote der Rezession?
Die Furcht vor einer weiteren Abkühlung der Weltwirtschaft geht um. Der Grund: Der Kupferpreis, ein wichtiger Vorbote für eine Rezession stürzt massiv ab. Wie Experten die Situation einschätzen.

Lux Leaks - Entscheidung über U-Ausschuss im EU-Parlament vertagt
So schnell geht es offenbar nicht, wie sich die Befürworter eines Untersuchungsausschusses im EU-Parlament zur Causa der umstrittenen Luxemburger Steuerdeals für Großunternehmer (Lux Leaks) gedacht haben. Die Konferenz der Präsidenten - also die Fraktionschefs im Europaparlament - behandelten zwar den tags zuvor eingebrachten Antrag, doch dürfte es eine Entscheidung erst am 5. Februar geben.

Baukosten stiegen 2014 gedämpfter als 2013
Die Baukosten sind im vergangenen Jahr etwas gedämpfter gestiegen als im Jahr 2013. Für den Wohnhaus- und Siedlungsbau stiegen sie um 1,1 Prozent, nach 1,9 Prozent im Jahr davor, gab die Statistik Austria am Donnerstag bekannt.

Studie: Wer zu viel arbeitet, trinkt oft zu viel Alkohol
Je mehr Stunden man arbeitet, desto häufiger greift man zu Wein, Bier oder Schnaps. Das ist das Ergebnis einer internationalen Analyse von Studien zu Arbeitszeit und Alkoholmissbrauch.

"Ausgezeichnetes" Jahr für Pensionskassen
Österreichs Pensionskassen haben im Jahr 2014 eine Rendite von 7,85 Prozent erzielt. Dies liegt damit deutlich über langjährigem Schnitt von 5,71 Prozent. Das Vermögen der Pensionskassen ist um neun Prozent gestiegen. Es wird mit einem Anstieg der Firmenpensionen gerechnet.

Rohstofflieferant bricht Salzburger Kunststofftechnik-Firma das Genick
Die Universa Kunststofftechnik GmbH & Co KG in Aigen-Voglhub in der Gemeinde Strobl am Wolfgangsee (Bezirk Salzburg-Umgebung) ist laut Gläubigerschutzorganisationen in die Insolvenz geschlittert. 23 Mitarbeiter und rund 65 Gläubiger sind betroffen. Die Überschuldung beträgt rund 2,3 Millionen Euro: Rund 500.000 Euro Aktiva stehen Passiva von rund 2,8 Mio. Euro gegenüber.

"Facebook at Work": Ein Social Network für Unternehmen
Das weltweit größte Social Network muss mehr Umsatz generieren und ist daher auf der Suche nach neuen Geschäftsfeldern. Mit dem Produkt "Facebook für Unternehmen" soll nun die Zusammenarbeit im Büro erleichtert werden - das Problem: Ähnliche Produkte gibt es schon von Microsoft, SAP und Unify.

Telekom Austria Großaktionär Slim wird größter Aktionär der New York Times
Der mexikanische Multimilliardär Carlos Slim steigt zum größten Aktionär der New York Times auf. Nach der Ausübung von Optionen verdoppelte der zu den reichsten Menschen der Welt zählende Magnat seinen Anteil an dem Medienkonzern auf 16,8 Prozent, wie die New York Times mitteilte.

Tullow und BP greifen wegen Ölpreisverfalls zu harten Maßnahmen
Der Ölpreisverfall zwingt Energieunternehmen zu tiefen Einschnitten. Der Öl- und Gasförderer Tullow muss für 2014 rund drei Milliarden Euro (2,3 Milliarden Pfund) abschreiben, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. BP werde wohl noch am selben Tag die Streichung von Jobs in seinem Nordsee-Geschäft ankündigen, wie der Sender BBC berichtete.

EU-Gericht stärkt Verbraucherrechte bei Flugpreisen im Internet
Preisangaben zu Flugverbindungen müssen bei Online-Buchungen in der Europäischen Union auf einen Blick erkennbar sein. Dies entschied der Gerichtshof der Europäischen Union (EuGH) am Donnerstag und schmetterte damit eine Revisionsklage von Air Berlin vor dem Bundesgerichtshof ab.

Frankreichs Staatsausgaben 2014 erstmals seit Jahren gesunken
Frankreichs Sparkurs zeigt nach Einschätzung der Pariser Regierung Wirkung. Die Staatsausgaben konnten im vergangenen Jahr stärker begrenzt werden als bisher in Aussicht gestellt, wie am Donnerstag aus vorläufigen Zahlen des Finanzministeriums hervorging.

Deutsche Wirtschaft wächst 2014 um 1,5 Prozent
Trotz vieler internationaler Krisen ist die deutsche Wirtschaft im vergangenen Jahr so stark gewachsen wie seit 2011 nicht mehr. Das Bruttoinlandsprodukt stieg um 1,5 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Berlin mitteilte. 2013 hatte es nur ein Plus von 0,1 Prozent gegeben.

Nach dayli-Insolvenz: WKStA ermittelt gegen Ex-Chef Haberleitner
Nach der Insolvenz der Handelskette dayli im Juli 2013 ermittelt nun die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) gegen den früheren Chef und Eigentümer Rudolf Haberleitner. Das berichtet die "Wiener Zeitung" (Donnerstagausgabe).

EZB-Ratsmitglied Noyer: "Euro-Abwertung ist völlig normal"
Paris/Frankfurt - EZB-Ratsmitglied Christian Noyer hält die Abwertung des Euro angesichts der schwachen Konjunktur in der Währungsunion für normal. "Der fallende Eurokurs ist ein absolut natürlicher Umstand, denn das Wachstum in der Eurozone ist schwach und muss dynamischer werden", sagte der Chef der französischen Notenbank am Donnerstag dem Radiosender "Europa 1".

Facebook startet "At-work"-Netzwerk für die Berufswelt
San Francisco (Kalifornien)/Menlo Park - Das soziale Online-Netzwerk Facebook will künftig auch in der Arbeitswelt mitmischen. Das Unternehmen testet seit Mittwoch das Netzwerk "Facebook at Work" (Facebook bei der Arbeit) in ausgewählten Firmen. Über die Seite können Nutzer mit Kollegen kommunizieren, gemeinsam an Dokumenten arbeiten und auch berufliche Kontakte pflegen.