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Artikel vom Montag, 3. November 2014

Deutsche Taxler kämpfen mit eigenen Apps gegen Uber
Die Taxifahrer in Deutschland rüsten im Kampf gegen private Fahrdienste wie den Taxi-Service Uber auf. Durch eine gemeinsame Datenschnittstelle sei der Radius von drei bereits bestehenden Taxi-Apps "schlagartig" erweitert worden, teilte der Deutsche Taxi- und Mietwagenverband (BZP) am Montag in Frankfurt am Main mit.

Sechs Interessenten für kroatische Erdöl- und Gasfelder in der Adria
(APA) - In Kroatien haben sich sechs Interessenten für die Förderung von Erdöl und Erdgas in der Adria gemeldet. Die Ausschreibung für die Vergabe von Lizenzen für insgesamt 29 Felder an der kroatischen Küste wurde im April diesen Jahres eröffnet und endete am Montag. Die Auswahl der Bestbieter soll in den kommenden zwei Monaten erfolgen. Die ersten Verträge sollen Anfang 2015 unterschrieben werden.

FMA verdonnert Verbund-Vorstände zu Geldstrafe
Verbund-Chef Wolfgang Anzengruber soll in einem Zeitungsinterview "falsche Signale" gesendet haben, heißt es - ihm wird nun Marktmanipulation angelastet.

Richard Branson steuert Virgin Airlnes an die Börse
Der vom britischen Milliardär Richard Branson gegründete Billigflieger Virgin America treibt seinen Börsengang voran. Die Aktien sollen zwischen 21 und 24 Dollar kosten, teilte das Unternehmen am Montag mit. Damit könnte die Fluggesellschaft an der Börse auf eine Bewertung von rund einer Milliarde Dollar kommen.

Russisches Steve-Jobs-Denkmal nach Outing von Tim Cook abgerissen
(Reuters) - In St. Petersburg ist ein Denkmal für den Apple -Gründer Steve Jobs wegen des Coming-outs seines Nachfolgers Tim Cook abgerissen worden. Die russische Firmengruppe ZEFS verwies am Montag auf ein Gesetz, das Propaganda für Homosexualität "und andere sexuelle Perversionen" im Umfeld von Minderjährigen unter Strafe stelle. Junge Studenten hätten zu dem Monument - ein zwei Meter großes iPhone - direkten Zugang gehabt. "Die Sünde sollte nicht zur Norm werden", erklärte ZEFS-Chef Maxim Dolgopolow. Wer das Gesetz brechen wolle, habe in Russland nichts zu suchen. ZEFS hatte das Denkmal im Januar 2013 errichten lassen. Es wurde am Freitag abgerissen.

Verlässt Großbritannien die EU?
Deutschland hält erstmalig einen Austritt Großbritanniens aus der EU für möglich. Damit würde sich Premierminister David Cameron dem Druck der rechtspopulistischen, europafeindlichen Ukip-Partei beugen.

Prognose: Italiens Wirtschaft wächst 2015 wieder
Rom (APA/dpa) - Italiens gebeutelte Wirtschaft wird einer Prognose der Statistikbehörde Istat zufolge nach drei Minus-Jahren in Folge 2015 wieder wachsen. Für das zu Ende gehende Jahr sagen die Statistiker genauso wie die Regierung noch ein Minus von 0,3 Prozent voraus. Im kommenden Jahr soll dann ein Plus von 0,5 Prozent zu Buche stehen, 2016 gar ein Wachstum von 1,0 Prozent.

Air-Berlin-Chef Prock-Schauer geht
Führungswechsel an der Spitze von Deutschlands zweitgrößtem Flugunternehmen: Der Österreicher Wolfgang Prock-Schauer tritt beim krisengeschüttelten Flugunternehmen ab. Ex-Thomas-Cook-Chef Pichler tritt die Nachfolge an.

Neu seit 1. November: Reifendruck-Kontrollsystem Pflicht
Seit 1. November 2014 müssen Neuwagen der Klasse M1, also Pkw, Kombi, Wohnmobile und Busse, in der EU über ein Reifendruckkontrollsystem verfügen. Hintergrund: Zu wenig Druck in den Reifen ist oft Ursache für einen Unfall. Zudem erhöht mangelnder Druck den Spritverbrauch und den Reifenverschleiß.

Vor Öffnung für Ausländer: Panne an saudischer Börse
(Reuters) - Wenige Monate vor Öffnung der saudischen Börse für Direktinvestitionen ausländischer Anleger sorgt die Bilanzkorrektur eines großen Mobilfunkunternehmens für Aufsehen. Der Branchenzweite Etihad Etisalat musste am Montag seine Geschäftszahlen für eineinhalb Jahre korrigieren: Aus einem vermeintlichen Rekordgewinn im Jahr 2013 wurde ein Rückgang im Vergleich zum Vorjahr. Auch die Zahlen für das erste Halbjahr 2014 fielen schwächer aus als bisher ausgewiesen. Der auch unter dem Namen Mobily firmierende Konzern begründete die Korrektur mit Bilanzierungsfehlern. Die Panne könnte Beobachtern zufolge das Vertrauen in den Markt am Golf vorerst schmälern.

RTL steckt 151 Millionen Dollar in YouTube-Channel StyleHaul
(Reuters) - Die RTL-Gruppe baut ihre Beteiligung an dem auf Mode und Lifestyle spezialisierten US-Onlinevideo-Netzwerk StyleHaul zu einer satten Mehrheit aus. "Die Nutzer von StyleHaul sind äußerst aktiv, was für große Werbekunden sehr attraktiv ist", erklärten die RTL-Chefs Anke Schäferkordt und Guillaume de Posch am Montag. Wie vergleichbare Netzwerke bündelt das US-Unternehmen auf Youtube fremde und eigene Videos thematisch, lotst damit die Nutzer durch das unüberschaubare Angebot und hilft so der Wirtschaft, Reklamespots passgenau an ihre Zielgruppe zu richten. StyleHaul wendet sich an Werbetreibende, die 18- bis 34-jährige Frauen als Zielgruppe haben.

VW drosselt die Produktion in Russland
Volkswagen schraubt wegen der Auswirkungen der Ukraine-Krise die Produktion in Russland weiter zurück. Die Bänder im Werk Kaluga wurden bereits am Donnerstag angehalten worden und werden bis Anfang kommender Woche stillstehen.

OGH-Urteil: Wenn der „Totwinkel-Assistent“ Ärger macht
Ein defekter Totwinkel-Assistent hat einen Taxifahrer auf die Palme gebracht. Alle 300 bis 400 Kilometer blinkten die Leuchte des Totwinkel-Assistenten am Armaturenbrett und das Signallicht am linken Außenspiegel. Dazu gab das Auto zwei kurze Pieptöne von sich. Alle Versuche das Problem zu beheben, schlugen lange fehl, weshalb der Taxifahrer den Kaufvertrag rückabwickeln wollte. Nicht nur der Händler auch das Gericht hatte dafür kein Verständnis.

Börsesegment für Start-ups hängt in der Warteschleife
Politiker und Start-ups in Deutschland wünschen sich ein Börsesegment für Internet-Unternehmen. Doch das Trauma vom Platzen der letzten Dotcom-Blase sitzt noch tief - nun ist als Alternative eine Online-Plattform für Firmen und Investoren geplant.

Neue europäische Bankenaufsicht startet am Dienstag
Frankfurt am Main/Frankfurt (APA/AFP) - Eine Finanzkrise wie 2008 soll es in Europa nicht noch einmal geben. Am Dienstag übernimmt die Europäische Zentralbank (EZB) deshalb die Aufsicht über die 120 größten Banken der Eurozone. Der Einheitliche Aufsichtsmechanismus (SSM) unter dem Vorsitz der Französin Daniele Nouy soll für mehr Stabilität im europäischen Finanzsystem sorgen und Probleme bei den Banken frühzeitig erkennen.

UniCredit-Chef rechnet mit wachsendem Gewinn im kommenden Jahr
Rom/Mailand (APA) - Nachdem seine Bank die EZB-Gesundheitschecks bestanden hat, rechnet der CEO der Bank Austria-Mutter UniCredit, Federico Ghizzoni, mit wachsenden Gewinnen im kommenden Jahr. "Wir bestätigen die Prognose von 2 Mrd. Euro Gewinn bis Ende dieses Jahres. Wir rechnen damit, dass die Gewinne im kommenden Jahren wachsen", sagte Ghizzoni im Interview mit der Tageszeitung "La Repubblica".

"SpaceShipTwo": Entriegelungshebel vor Absturz zu früh betätigt
Nach dem Absturz des privaten Raumschiffs "SpaceShipTwo" haben Ermittler erste Hinweise auf Unregelmäßigkeiten gefunden. Einer der Piloten habe einen Entriegelungshebel für einen Mechanismus im Heck zu früh betätigt, sagte der Leiter der US-Verkehrssicherheitsbehörde (NTSB), Christopher Hart, am Sonntagabend.

Vor 45 Jahren begann Bau der Wiener U-Bahn
Die Wiener U-Bahn feiert Geburtstag: Vor 45 Jahren, also deutlich später als in anderen Großstädten, erfolgte am Karlsplatz der Baubeginn für die ersten Teilstücke. Wobei sogleich an drei Linien gearbeitet wurde, nämlich an der U1, der U2 und der U4. Inzwischen ist das Netz rund 80 Kilometer lang - und ein weiterer Ausbau ist bereits beschlossen.

Griechenland: Sauberer Ausstieg ist unwahrscheinlich
(APA/Reuters) - Griechenland wird wohl nicht ohne Auflagen aus den internationalen Hilfsprogrammen aussteigen können. "Ein sauberer Ausstieg Griechenlands aus den Programmen ist sehr unwahrscheinlich", sagte ein hochrangiger EU-Vertreter am Montag in Brüssel. Es müsse gesehen werden, welche Lösungen es stattdessen geben werde.

Steuerberater Birnbacher wird am 15. November Fußfessel los
(APA) - Der Kärntner Steuerberater Dietrich Birnbacher wird am 15. November bedingt entlassen. Er war in der "Causa Birnbacher" wegen Untreue zu einer Strafe von drei Jahren, davon allerdings nur sechs Monate unbedingt verurteilt worden. Ins Gefängnis musste er nicht, er bekam im Juli eine Fußfessel. Die ist er jetzt bald los, wie Peter Bevc, Leiter der Justizanstalt Klagenfurt, auf APA-Anfrage sagte.